Über den Dere-Rand: Neues Rollenspiel „Splittermond“ vorgestellt

Splittermond LogoAuf der just stattfindenden HeinzCon hat der Uhrwerk-Verlag heute ein neues, hauseigenes Rollenspiel vorgestellt: Splittermond.

Warum uns das auf diesem DSA-zentrierten Newsblog überhaupt interessiert? Ganz einfach: Sämtliche ehemaligen Mitglieder der einstigen ‚Kernredaktion‘, die heute nicht mehr für Ulisses arbeiten, sind an diesem Projekt beteiligt, hinzu kommen weitere in der DSA-Szene bekannte Namen — sei es als Weltenbauer oder Regeldesigner.

So sind Thomas Römer, Tobias Hamelmann und Uli Lindner als ‚Welt-Redaktion‚ für die Gestaltung des Kontinents Lorakis zuständig, während Chris Gosse, Tilman Hakenberg und Adrian Praetorius als ‚Regel-Redaktion‚ am „modernen, schnellen und flexiblen“ Regelsystem (mit W10 und W6) werkeln. Unterstützt werden beide Teams dabei von weiteren Autoren.

Wer also schon immer wissen wollte, was die Leute „jetzt so machen“, betrachte sich nun als auf dem Laufenden gehalten. 😉

Quellen: HeinzCon, Splittermond | Diskussion: DSA4-Forum

Über Feyamius

Mein Name ist Daniel und ich spiele seit 1995 DSA, etwa seit dem Umstieg auf DSA4 größtenteils als Meister. Ich bin seit Herbst 2010 ein Nandurion-Blogger und Ansprechpartner für Simias Werkbank.
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26 Antworten zu Über den Dere-Rand: Neues Rollenspiel „Splittermond“ vorgestellt

  1. Tobias sagt:

    Hmmm,
    also auch wenn ich nach einem ersten durchlesen sagen muss das man an manchen Stellen doch arg merkt das bei einer bestimmten anderen Welt geklaut wurde und ich dazu stark das Gefühl habe das die Macher nun alle die Dinge die sie an DSA gestört haben sie aber aus verschiedenen Gründen nicht ändern konnten hier nun anders machen… naja trotz dieser Dinge ist es die Sache wert weiter beobachtet zu werden. Ich hoffe nur das dies nicht der letzte Schritt war einen „Krieg“ zwischen DSA und Splittermond bzw. den dahinter stehenden Personen auszulösen.

  2. @Tobias:
    Naja… Alben und Zwerge sind nun weder eine Erfindung von Uli Kiesow noch von Tolkien, wenn man es mal ganz genau nimmt. Ich saß im Workshop, in der Splittermond vorgestellt wurde, und empfand Splittermond nicht als „von einer bestimmten anderen Welt“-Abklatsch, sondern als logisches und konsequentes Weiterdenken der von den Beteiligten privat sowie beruflich gemachten Rollenspielerfahrungen.
    Entgegen allen Vorurteilen gegen DSA-Spieler (kennen kein anderes System), haben – soweit ich das beurteilen kann – alle Splittermondschöpfer einen breiten Rollenspielhintergrund. Dass sich Splittermond aufgrund des Hintergrunds seiner geistigen Eltern mit DSA messen muss oder vielmehr daran gemessen werden wird, ist sicher unumgänglich, aber vielleicht auch nicht das Schlechteste. Denn wie heißt es so schön? Konkurrenz belebt das Geschäft.
    Genau wie du hoffe ich natürlich, dass niemand, der beiden Systemen gegenüber offen ist und für beide schreiben will, in irgendeiner Weise unter die Räder kommt. Es ist sehr unschön, ungewollt zwischen irgendwelche Fronten zu geraten. Und vor allem ist es völlig unnötig.

    @Splittermond selbst:
    Super schönes Projekt! Ich war live bei der Vorstellung und bin sehr angetan.

  3. Szass Tam sagt:

    Sehr interessante Sache. Aber hat das jetzt einen Einfluss auf Projekte für Myranor, die zum Teil von den genannten Autoren geplant waren? Konkreter gefragt: Werden diese, wie etwa der Cantera-Band, noch erscheinen, oder nun zugunsten Splittermonds, doch nicht mehr?

  4. Was bisher zu lesen war tönt sehr gut. Bin äußerst gespannt!

  5. Josch sagt:

    @Szass Tam: Wir haben mal nachgefragt und folgende Antworten erhalten:

    Patric: Ja, es wird zu Verzögerungen bei Myranor kommen, aber das hat nichts mit Splittermond zu tun, sondern nur mit dem ganz normalen Wahnsinn, der jede Publikation begleitet.

    Uli: An Splittermond wird schon seit ung. 14 Monaten gearbeitet, ohne dass es deshalb zu Verzögerungen bei Myranor gekommen wäre.

  6. Peter Fischer sagt:

    Interessant wieviele Raum es anscheinend immer noch für P&P gibt. Zum einen etliche Varianten & Remakes klassischer Systeme, die auf den Markt drängen, dann die moderneren Systeme und demnächst noch Produkte wie Numenera oder eben auch Splittermond. Oben drauf (Ich vermute es gibt eine Schnittmenge bei den Spielern) dann noch MMOGs wie Herokon oder Neverwinter (und hunderte andere). Soviele Möglichkeiten, so wenig Zeit 🙂

  7. Siebenstreich sagt:

    Klingt für ich spontan auch eher wie ein Ableger von DSA – aber mit einfacheren Regeln. Das klingt doch schonmal gut 😉

  8. Kassio sagt:

    Die Stimmungstexte und Beschreibung von der Internetseite kommen mir doch eher fade/verschnarcht daher…

  9. Michael Wuttke sagt:

    Da ich in meiner aktiven DSA- und Myranor-Zeit intensiv mit Thomas Römer und auch Chris Gosse zusammengearbeitet habe, weiß ich, was für kreative Köpfe die beiden sind, jeder auf seinem Gebiet. Ich werde das Projekt aufmerksam beobachten und reinschnuppern. Liest sich alles sehr gut bisher und macht sehr neugierig. Bin jetzt schon „infiziert“ …

  10. Theaitetos sagt:

    Das klingt super. Ich bin schon sehr gespannt! 😀

  11. Salaza sagt:

    Nach dem, was ich jetzt auf der HeinzCon und auf der Seite erfahren habe bin ich auch sehr gespannt und freue mich auch auf das erste Probespielen, was zur RPC wohl möglich sein wird. 🙂

  12. Kassio sagt:

    z.B. ganz schlimm: Dämmerelfen… : /

  13. Salaza sagt:

    Ah ja. Woran machst du das jetzt fest, dass die schlimm sind? An den drei Brocken Information, die es zu ihnen gibt? Ist dir natürlich unbenommen Sachen nicht zu mögen, aber Urteile ohne tiefere Kenntnis der Materie sind doch eher Vorurteile, meine ich.
    (Übrigens: Wenn schon, dann richtig: Dämmeralben.)

  14. Kassio sagt:

    Ich meinte den Begriff… und es ist ein erster Eindruck. Genauer ein zweiter, denn die Ankündigung auf dem Almanach klang echt interessant, die Texte auf der Internetseite dagegen eher beliebig. Und ja, es ist mir unbenommen Sachen nicht zu mögen, und – was noch wichtiger ist – freue ich mich dann wenn ich eines Besseren belehrt werde.

  15. Gnitzenkuhl sagt:

    Elfen, Zwerge, Gnome und Worgen… also World of Warcraft als Pen & Paper? Cool, bin dabei 🙂

  16. Zwart sagt:

    Kann man sowas wirklich nur an den Rassen festmachen?
    Das ist als wenn man sagen würde:
    „Elfen, Zwerge und Orks…also Herr der Ringe als Pen&Paper? Cool!“
    Dabei weisen auch die hundertdrölfzig anderen Fantasysettings diese Rassen auf. 🙂

  17. Horst-Kevin sagt:

    Wenn das so weiter geht, wird dieses Spiel nie erfolgreich (starten). Das werden gewissen Kräfte schon zu verhindern wissen.

  18. Nerix sagt:

    Hm, wenn ich das so lese, fehlt mir ein wenig die Besonderheit der Spielwelt. Das Spielsystem mag dabei gut konzipiert sein, aber als alteingesessener Spieler anderer Systeme fehlt mir ein wenig das herausragende Merkmal. Nichtsdestotrotz wünsche ich der Crew und dem ganzen Spiel einen gelungenen Start!

  19. ChaoGirDja sagt:

    Naja, aus den Socken haut einem die Web-Seite nicht grade.
    Neues kann man dort jedenfalls nicht entdecken… Aber gut geklaut will auch gelernt sein, so ist das ja nicht. Und es scheint so, als hätte man gut geklaut und auch gut zusammengefügt.
    Skeptisch stimmt mich zwar die Ankündigung des Würfelsystems (sowas in der Art kenne ich auch Cyberpunkt v3 und das ist… nunja. Ein schnelles und schlankes System, das wohl. Aber leider auch ziemlich Zufalles abhängig, wenn auch durch das Addieren von Fix-Werten etwas abgefedert)… Aber mal schaun was da noch kommt.
    Was mich aber definitiv abstößt, ist die Ankündigung das Geweite nur Magier mit anderer Quelle sind. Selber Mechanismus muss nicht heißen, das auch das selbe dahinter steckt. Das zerstört für mich die Phantastik.

  20. Josch sagt:

    @Horst-Kevin: Wie sollen „gewisse Kräfte“ das denn machen? Und warum? Und über welche Kräfte reden wir hier eigentlich?

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