Queery, oder Jonas, wie er von manchen genannt wird, lebt in Berlin in einem Hausprojekt mit 8 Erwachsenen und 6 Kindern, von denen einige bereits die Begeisterung zum Rollenspiel erfasst hat. Vor nun schon 25 Jahren hat ihn selbst im zarten Alter von 8 Jahren der Bruder eines Freundes zu DSA gebracht, das er dann viele Jahre mit sehr mäßiger rollenspielerischer Finesse und sehr holzschnittartigen, selbst ausgedachten Abenteuern mit rein männlichen Klassenkameraden gespielt hat (nicht verwunderlich bei Spielstil und Unsensibilität damals).
Als vor 16 Jahren der Wechsel von der 3. zur 4. Edition kam, hat er starrsinnig wie ein Angroscho Zeter und Mordio geschrien und aus lauter Protest irgendwann das Rollenspiel ganz beiseite gelegt. Doch letztlich konnte er es doch nicht lassen und spielt seit 10 Jahren wieder in einer wöchentlichen, inzwischen geschlechterausgewogen besetzten DSA- Runde, unter anderem mit Marcus Jürgens, und das etwas mehr charaktergetrieben. Inzwischen ist Shayla, seine erfahren-fahrenden Hexe, rachsüchtig-flüchtig irgendwo in der Answinkrise unterwegs. Queery ließ sich von der 4. Edition dann doch so eines Besseren belehren, so dass es ihm schwer fiel, loszulassen, als seine Runde jetzt beschloss, auf DSA 5 umzusteigen. Aber zumindest fühlt er sich, altersmilde, wenn sich wieder jemand über eine Unzulänglichkeit der neuen Edition ereifert, manchmal an seinen eigenen Konservatismus erinnert und nimmt daher instinktiv eher die Gegenposition ein.
Außerhalb von Aventurien ist er von allem Kreativitätsunterstützenden, aber vor allem Numenera begeistert und in Punkto letzterem auch manchmal als Supporter für den Uhrwerk-Verlag unterwegs.
