Die Splitter der Zeit: Crowdfunding für einen DSA-Escape Room

Escape Spiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Ob als Spielbox für daheim oder als voll ausgestatteter Event-Bereich für eine Gruppe. Im Oldenburger Escape Room Zum flinken Frettchen lässt sich das Rätselevent mit DSA-Inhalten erleben. Nach dem Erfolg des Raums „Leichte Beute“ starten die Frettchen nun das Crowdfunding für einen zweiten Raum mit dem Titel „Die Splitter der Zeit“.

Die Kampagne beginnt am Dienstag den 11.11.2025 auf Gamefound.

Mit diesem Crowdfunding habt ihr die Möglichkeit nicht nur ein bestimmtes Produkt einzukaufen, sondern ein Angebot zu schaffen, das auch anderen erlaubt, in die Welt des Schwarzen Auges einzutauchen. Das flinke Frettchen ist durch Ulisses lizenziert und damit der einzige DSA-Escape Room im Norden Deutschlands.

Wenn Oldenburg in Reichweite liegt, lohnt sich vielleicht auch der Besuch des Brettspielcafés oder eines Fantasyevents. Die flinken Frettchen sind auch auf Discord erreichbar und auf Instagram zu finden.

Veröffentlicht unter Das Schwarze Auge | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Thorus‘ und Nottels Meinung zu den Umfrageergebnissen

Bei der vor kurzem durchgeführten Umfrage zur DSA-Szene hatten wir schon erwähnt, dass wir auch unsere Meinungen kundtun würden. Stets aus unserer subjektiven Warte heraus kommentieren wir, ob wir uns dem (nicht repräsentativen) Meinungsbild anschließen oder nicht. Manches ergänzen wir, anderem geben wir eine eigene Erklärung. Lest nun selbst nach,

» Was Thorus und Nottel dazu meinen

Veröffentlicht unter Das Schwarze Auge | Schreib einen Kommentar

Die Bibliographie Teil 4

Mit dem vierten Band der Bibliographie des Schwarzen Auges schließt sich der Kreis – vorerst. Nach 40 Jahren DSA und vier gewichtigen Bänden liegt nun das wohl vollständigste Kompendium über die Produkte aus Aventurien, Myranor und Co. vor. Der neueste Band widmet sich den Jahren 2014 bis 2023 und damit ganz dem Zeitalter der fünften Edition. Und wie es sich für die Gegenwart gehört, fällt er noch einmal deutlich umfangreicher aus als seine Vorgänger.

Unser Rezensent Krassling hat sich durch fast 400 Seiten voller Regelwerke, Abenteuer, Crowdfundings, Katzen und Karten gewühlt und dabei sowohl nostalgische als auch kritische Töne angeschlagen. Vom semi-realistischen Artdesign über das Ende des ewigen Editionskriegs bis hin zu Aventuria und 3D-Druck – kaum ein Thema bleibt unberührt.

Ob die Bibliographie ihrem Anspruch gerecht wird, das Schwarze Auge auch in seiner jüngsten Dekade mit derselben Liebe zum Detail zu erfassen wie zuvor, und welche persönlichen Entdeckungen Krassling beim Lesen machte, erfahrt ihr in seiner neuen Rezension:

>> 40 Jahre DSA – Die Bibliographie Teil 4

Veröffentlicht unter Aventuria, Das Schwarze Auge, Die schwarze Katze, Ulisses Spiele, Xeledons Spottgesang, Zubehör | Verschlagwortet mit | Schreib einen Kommentar

Warum wir spielen

Nach einer ausgefallenen Rollenspielrunde macht sich Xeledons fleißiger Spötter Krassling wieder einmal Gedanken über das Spielen an sich. Die Sinnfrage lautet diesmal warum wir eigentlich Rollenspiele spielen. In einer Welt voller billiger Konsumangebote, mit denen wir regelrecht bombardiert werden, gehört das Rollenspiel mit seinen besonderen Anforderungen sicher nicht zu den einfachsten Hobbys. Was motiviert uns also immer wieder die Mühen auf uns zu nehmen Zeit und Energie zu investieren und eine Rollenspielrunde zu veranstalten? Oder wie Krassling es formuliert. Was sind

Die Säulen des Rollenspiels

Veröffentlicht unter Das Schwarze Auge | Schreib einen Kommentar

Ergebnis der Umfrage, wie sich die DSA-Szene in den letzten 5 Jahren verändert hat

Wir haben gefragt, wie sich die DSA-Szene in den letzten fünf Jahren verändert hat und welche Faktoren dabei am größten waren. Eure Antworten waren interessant zu lesen und sprechen viele Aspekte an. Insgesamt haben 53 teilgenommen, wovon 24 ihre Meinung ausführlicher darlegten.

In den letzten fünf Jahren hat sich die DSA-Szene spürbar verändert. Am deutlichsten fällt den meisten (62%) die Verlagspolitik auf. Ulisses Spiele veröffentlicht eine hohe Anzahl an Publikationen, unter anderem über große Crowdfundings. Während dies eine Vielfalt an Material schafft, empfinden es viele als unübersichtlich und oberflächlich. Inhalte wirken für manche aufgebläht und wenig substanziell, oft fehlt der große Bogen in Form eines fortschreitenden Metaplots. Besonders kritisch wird gesehen, dass das Gefühl entsteht, mehr Geld einzusammeln, als wirklich inhaltliche Tiefe zu liefern. Auf der anderen Seite schätzen einige gerade diese breite Produktpalette, da sie verschiedene Spielstile und Regionen abdeckt.

Zugleich ist die Aktivität der Community zurückgegangen, wie 38% feststellen. Viele alte Fan-Seiten sind verschwunden, übrig bleiben nur wenige Bastionen. Neue Treffpunkte wie Discord werden zwar genutzt, wirken aber zersplittert und einige wenige finden nur schwerlich Zugang. Insgesamt ist die Szene leiser geworden, es gibt weniger Austausch und weniger Nachwuchs. Manche haben gar keine Verbindung zur Community und spielen nur in ihrem privaten Kreis.

Einen Einschnitt hat ebenfalls für 38% die Corona-Zeit gebracht. Sie führte dazu, dass fast alles ins Digitale verlagert wurde: Spielrunden, Verlagskanäle und sogar Conventions zeitweise. Zwar haben sich dadurch neue Möglichkeiten ergeben, doch gleichzeitig brachen Tischrunden und Veranstaltungen vielerorts weg. Auch die gesellschaftliche Spaltung dieser Jahre wirkte sich aus: Manche verloren Vertrauen in das Miteinander, weil politische Differenzen plötzlich in die Freizeit hineinwirkten. Die Rückkehr zum Spieltisch gelang nicht immer.

Als weiteren Faktor machen 38% den Generationenunterschied aus. Die Zahl der langjährigen Spieler ist groß, und viele von ihnen halten an gewohnten Vorstellungen fest. Für jüngere oder neue Spieler kann das den Einstieg erschweren, da sie auf eingefahrene Strukturen und Haltungen treffen. Die Kluft zwischen Veteranen und neuen Spielern hat sich dadurch spürbar vertieft.

Inhaltlich gehen die Einschätzungen auseinander. Während einige beklagen, dass der Metaplot seit Jahren stagniert und mutige Entwicklungen ausbleiben, sehen andere eine spannende Zeit mit neuen Strängen. Wiederholt wird kritisiert, dass bekannte Figuren keine Rolle mehr spielen, während neue Elemente eingeführt werden, die nicht immer auf Zustimmung stoßen. Gerade Veteranen empfinden manche dieser Veränderungen als Bruch mit der Tradition, während andere die neuen Möglichkeiten begrüßen. Insgesamt 36% sehen hierin einen großen Einflussfaktor.

23% sehen es positiv, dass die Szene insgesamt weniger toxisch geworden ist. Die früher hitzigen Streitereien um Editionen und Shitstorms sind seltener geworden, die Atmosphäre wirkt entspannter und ruhiger. Gleichzeitig ist aber auch der große Enthusiasmus früherer Jahre abgeflaut. Der Hype, der mit manchen Publikationen, Fanprojekten und Verlagsaktionen einherging, ist weitgehend verschwunden. Die Szene wirkt auf ebenso 23% nüchterner und zurückhaltender.

Einige Stimmen (15%) sprechen zudem von zunehmender Langeweile. Ihnen fehlt es an überraschenden Produkten oder mutigen Wendungen, der Metaplot laufe auf kleiner Flamme. Zudem wird ein Nachlassen der Diskussionskultur beklagt: Lesekompetenz nehme ab, Beiträge wirkten oberflächlicher und inhaltlich schwächer als früher.

Fazit: Insgesamt zeigt die Auswertung ein zwiespältiges Bild. Die DSA-Szene ist zugleich reifer und ruhiger, aber auch leiser und weniger leidenschaftlich geworden. Sie profitiert von einer großen Vielfalt an Veröffentlichungen, leidet aber an Überangebot und Ermüdung. Der Einfluss von Corona, gesellschaftliche Veränderungen und Generationsunterschiede haben Spuren hinterlassen, sodass die heutige Community einerseits stabil, andererseits jedoch auch zerteilter wirkt als noch vor einigen Jahren.

Veröffentlicht unter Das Schwarze Auge, Umfrage | Verschlagwortet mit , , , | 10 Kommentare

Frage an euch: Wie hat sich die DSA-Szene in den letzten fünf Jahren verändert?

Die Vorgeschichte
Vor ein paar Tagen suchte ich eine alte Fan-Illustration und musste mich trotz Suchfunktion durch viele Beiträge auf Discord durchwühlen. Dabei kam so ein vages Gefühl hoch, es sei früher insgesamt viel mehr los gewesen in der Community auf allen Plattformen und ich vermutete, dass ich mit diesem Eindruck vielleicht nicht ganz alleine bin. Aus einer Laune heraus schickte ich die Frage „Was ist so viel anders in der DSA-Szene als vor 5 Jahren?“ noch spätnachts an persönliche Kontakte und las morgens über ein Dutzend Antworten.
So zeichnete sich ein Stimmungsbild ab, das auch meinem anfänglichen Impuls Konturen gab. Das Ergebnis dieser ersten kleinen Umfrage teilte ich und schnell kam die Anregung, die Umfrage möglichst auf die ganze Szene auszuweiten. Das soll hiermit geschehen.

Wir bitten euch die eurer Meinung nach stärksten Einflüsse bzw. Änderungen der DSA-Szene der etwa letzten fünf Jahre zu benennen. Ihr könnt dabei ins Nachrichtenfeld (wenn möglich kompakt) eure Meinung schreiben und/oder euch dem genannten Stimmungsbild anschließen, indem ihr aus der Liste Optionen ankreuzt. Anschließend bitte „Senden“ drücken. Das Formular bleibt bis einschließlich Sonntag, 14.09.25, offen.

Die Auswertung erfolgt anonym und die Liste der Einflüsse bzw. Änderungen in der DSA-Szene kann sich, je nachdem, was an Antworten insgesamt hereinkommt, noch ändern.

Neben der Veröffentlichung der Ergebnisse ist auch ein Disput der Nanduriaten dazu angedacht, meinereiner und Thorus84 haben schon Interesse bekundet.

Wir sind auf eure Antworten gespannt.

 
Die Umfrage ist geschlossen.

Veröffentlicht unter Das Schwarze Auge, Rubrik, Umfrage | Verschlagwortet mit , , , , | 2 Kommentare

Wenn der Berg ruft

Im März 2024 war es endlich soweit. Mit dem Hardcover-Abenteuer Der Ruf des Berges begann das zwergische Heldenzeitalter. Als Prolog zur vierteiligen Kampagne um Brandans Pakt ist der Band gewissermaßen der Wegbereiter dieser urzwergischen Kampagne für die fünfte Edition. Seit einiger Zeit schon spielt unser Rezensionseinhorn Krassling mit dem Gedanken diese Kampagne nach seinen Spielern zu werfen. Zu spielen natürlich. Also hat er sich eine Totholzausgabe besorgt, die digitalen Griffel gespitzt und das Werk unter die Lupe genommen. Ob der Prolog Lust auf mehr macht oder die Zwerge in ihren Kavernen untergehen, erfahrt ihr in seiner

Rezension zum Ruf des Berges

Veröffentlicht unter Abenteuer, Aventurien, Das Schwarze Auge, Ulisses Spiele, Xeledons Spottgesang | Verschlagwortet mit | Schreib einen Kommentar

Die Bibliographie Teil 3

Mit dem dritten Teil der Bibliographie des Schwarzen Auges wird der Fokus nun auf die Dekade der vierten Edition gelegt. Der Umfang der Produkte nimmt deutlich zu und das Schwarze Auge stößt in neue Welten vor. Umfangreiche Kampagnen verändern das Antlitz der Spielwelt und schreiben die lebendige Geschichte weiter. Neue Kontinente werden entdeckt und fallen dann wieder dem Vergessen anheim. Aber auch irdisch tut sich einiges mit dem Aufblühen einer Rezensions- und Diskussionskultur im Internet. Und während Comupterspiele sich in die digitalen Welten wagen, gibt es auch für Freunde analoger Miniaturen wieder Neues. Begleitet Krassling auf seinem persönlichen Blick auf die Bibliographie der dritten Dekade

40 Jahre DSA – Die Bibliographie Teil 3

Veröffentlicht unter Aventurien, Das Schwarze Auge, Dunkle Zeiten, Myranor, Riesland, Tharun, Ulisses Spiele, Uthuria, Xeledons Spottgesang | Verschlagwortet mit | Schreib einen Kommentar

Wo geht es hier zum Dorf des Grauens

Ein weiteres Mal ist unser Einhorn Krassling in die Tiefen der Dungeons aus grauer Vorzeit hinabgestiegen und hat mit spitzen Pinseln winzige Plastikfigürchen bemalt. Dieses Mal sind ihm Miniaturen aus dem Brettspiel Dorf des Grauens in die Hände gefallen und mussten besprüht, bepinselt und mit Sand bestreut werden. Warum das dieses Mal so lange gedauert hat und ob sich all die Mühen denn gelohnt haben, das erfahrt ihr in der neusten Kolumne

Tyrann des Grauens

Veröffentlicht unter Aventurien, Das Schwarze Auge, Zubehör | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Rezension der Frevlerwacht

In der Vorbereitung zur Kampagne um Brandans Pakt fiel unserem Spötter Krassling auch ein Heldenwerk in die Hände, das sich mutmaßlich gut in den Kontext der großen Zwergenkampagne einfügen lässt. Die Frevlerwacht aus dem Jahr 2023 thematisiert ein besonderes Übel, welches von einigen Geoden bewacht wird. Ob dieses Szenario sich gut in die Vorbereitung für die aktuelle Zwergenkampagne eignet, erfahrt ihr in Krasslings Rezension.

Zur Rezension von Frevlerwacht

Veröffentlicht unter Abenteuer, Aventurien, Das Schwarze Auge, Xeledons Spottgesang | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar