… könnte eines Tages der Name der Biographie von Judith Vogt und Christian Vogt werden, aber bis dahin ist sicher noch etwas Zeit.
Diese könnt ihr euch z. B. mit einem Interview vertreiben, das wir mit den beiden Autoren geführt haben und in dem es unter Anderem um Dschinnengeborene mit ungewöhnlichen Berufen, Thorwal sowie um die Frage geht, wer denn jetzt WIRKLICH die coolsten DSA-Barbaren sind.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Für mein Gefühl eine recht uninteressante Personalie und zu viel bemüht heitere Selbstdarstellung. Die Romane sind doch ohnehin nur „gerade noch so Kanon“. Ich kenne keinen mehr, der die noch systematisch liest.
Liebe(r) Warunkel,
Für mein Empfinden ein recht unwirscher Kommentar und zuviel bemüht unheiterer Ausdruck einer unnötigen Anti-Haltung. Schließlich gibt es sicher den einen oder anderen, den die Thematik interessiert, ebenso wie es immer jemand geben wird, den Interviews gleich mit wem prinzpiell nicht interessieren. Wäre das immer ein Grund, auf so etwas zu verzichten?
Mehr weihnachtliche Milde wünscht allen da draußen
VV
Zutreffend ist allerdings die Beobachtung, dass die Romane sehr viel von ihrer vormaligen Stellung verloren haben. Kaum ein Roman ist noch wirklich relevant für die (Hintergrund-)Welt. Nachdem der Verlag auch nichts mehr mit den besten Pferden im Stall zu tun haben wollte, ist dieser Teil von DSA auch weitgehend uninteressant geworden.
Sehe ich komplett anders, ich fange erst in jüngster Zeit an, mich überhaupt wieder für die DSA-Romane zu interessieren, weil ich den Eindruck bekomme, dass inzwischen wirklich Leute die Dinger schreiben, die auch Ahnung von Aventurien haben, während man bei manchen früheren Machwerken eher den Eindruck hatte, dass da jemand generische Geschichten irgendwie mit einem bekannten Franchise zu verbinden versucht hat.
Den Eindruck hatte ich bei dem ein oder anderen gehypten Roman in den Dunklen Zeiten.
Als treubraver DSA-Fan habe ich immer wieder versucht, mich für DSA-Romane zu begeistern und in Folge dessen vermutlich so knapp 3/4 davon kennen gelernt. Die Anzahl der Bücher, die dabei als 1. DSA-kompatibel, 2. gut erzählt und 3. stilsicher gelten können, scheinen mir immer in der Minderheit gewesen zu sein, und ich bin sehr dankbar dafür, dass DSA-Romane inzwischen insofern als nicht-kanonisch zählen, als man nicht versucht, jeden Unfug, der mal irgendwann irgendwo geschrieben wurde, ins offizielle Aventurien der Zukunft einzubauen. (Was ja nicht ausschließt, dass ausgewählte Romane „kanonisiert“ werden – das reicht m.E. auch vollkommen aus). Ich sehe es sonst eher wie Xeledon: Gerade die Romane sind für mich aktuell die DSA-Sparte, wo ich am ehesten geneigt wäre, zu sagen, dass es kontinulierlich bergauf geht – obwohl über die Hälfte meiner absoluten Roman-Highlights bei DSA immer noch aus der ferneren Vergangenheit stammt (Witzko, Finn, Kiesow).
Ja, Witzko, Finn und Kiesow sind schon wirkliche Knaller gewesen. Mir hatte es auch vor allem die Tarlisin von Borbra -Reihe angetan. Bis auf einen spontan aus dem Arm geschüttelten ‚Heptagon‘ und ohne weiteres erscheinenden Shruuf waren die wirklich gut in der Spielwelt verankert. Die Story fand ich auch klasse.