Dass Thorwaler Friedlose es nicht gar so sehr mit der Ordnung haben, sollte bekannt sein. Leider wirkte sich das nun auch auf das gleichnamige Abenteuer aus: Dort wurden die vorderen und hinteren Innenseiten des Einbands nach dem Zufallsprinzip korrekt bestückt, vertauscht oder gar zweimal mit der vorderen oder zweimal der hinteren Einbandkarte versehen.
Ulisses hat diesbezüglich bereits Abhilfe geschaffen und die Karten in Druckqualität auf die Website gestellt.
Quelle: Ulisses
Na, das kann man doch fein der Druckerei bzw. Buchbinderei zurücksenden und sie zur Korrektur des Fehlers auffordern.
Oder sich freuen, dass die Prem-Karten zum freien Download angeboten wurden.
@Aranex: Als Privatperson ist sowas nicht möglich.
Und hätte Ulisses das gemacht, dann hätte man ohne Probleme nochmal 2-4 Wochen länger warten müssen….
Naja, bei der schlecht geleimten Shadowrun-Ausgabe hat Pegasus die Bücher zurückgenommen und umgetauscht.
Wenn das hier also auch ein Produktionsfehler der Druckerei ist, was spricht dagegen, dass Ulisses das genauso macht?
Also, mir ist die Qualität in diesem Fall definitiv wichtiger als der Termin. Ich hätte gerne etwas länger gewartet und dafür ein fehlerfreies Produkt in den Händen gehalten. Die ganz Ungeduldigen hätten ja das PDF schon im Vorfeld haben können, aber später dann zumindest ein fehlerfreies, neu gedrucktes Buch bekommen.
Ich vermute mal, ein Teil des Problems besteht darin, dass unklar ist, wieviel Prozent der Bücher eigentlich auf die schlimme Weise (jeweils 2 gleiche Karten) betroffen sind. Ich finde die gewählte Lösung so in jedem Fall vollkommen ausreichend, auch wenn es natürlich schöner gewesen wäre, wenn man das Problem gar nicht hätte lösen müssen.
In jedem Fall hat die Druckerei Ulisses damit keinen Gefallen getan… 😛
Cool, Ulisses nimmt am diesmonatigen „Karneval der Rollenspielblogs“ teil.
Ihr erster Beitrag: ein Generator zur zufälligen Verteilung von Abenteuerseiten.
Ist doch mal Klasse – Produktionsfehler die nur per Download „behoben“ werden und nebenbei haben sie den Preis für das Abenteuer von 22,50€ (aufgedruckter Preis) auf 30€(!) erhöht (drübergeklebt).
Da frage ich mich doch ernsthaft, wie man eine Preissteigerung von über 30% rechtfertigen will. Ich für meinen Teil habe die Nase langsam gestrichen voll.
Ho, langsam! Worauf basiert deine Einschätzung, dass der Preis um 30% gesteigert wurde? Vielleicht war der aufgedruckte Preis auch einfach ein Fehler? Das Jahr des Greifen mit ähnlicher Seitenzahl und Aufmachung kostet jedenfalls ebenfalls 30 €. Also bitte keine Wuchererhöhungen postulieren, wenn es auch einfachere und weniger bösartige Erklärungen gibt.
Um genau zu sein: Bereits im September wurde der band für 30 € angekündigt. (Siehe hier)
Also bitte keine haltlosen Gerüchte in die Welt setzen.
Das ist definitiv ein Druckfehler.
Ich hab mal meine Vorbestellung vom 14.09.2013 (sic!) rausgesucht:
13109 Friedlos – Irrfahrt im Nebel € 30.00
@Salaza
Dann mag es ein Druckfehler sein. Fakt ist aber, ich habe hier meine Version von Friedlos liegen, wo auf dem Rückencover eine sehr gut lesbare 22,50€ steht, und darüber nen Sticker mit dem neuen Preis von 30€ draufgeklebt wurde. Also waren ursprünglich wohl entweder 22,50€ angedacht (was bei der Seitenanzahl realistisch ist, siehe Sturmgeboren mit 25€) oder es handelt sich um einen horrenden Druckfehler oder naheliegenderweise eine Preiserhöhung. Den starken Anstieg des Preises pro Seite habe ich schon ab JdG festgestellt.
Ich setze hier auch keine haltlosen Gerüchte in die Welt, solche Unterstellungen verbitte ich mir. Wenn ich als Kundin ein Produkt kaufe und so einen Sticker sehe, frage ich mich was der soll und schaue nach. Wenn ich dann darunter einen weitaus niedrigeren Preis sehe, fühle ich mich zurecht verarscht. Da fragt man sich doch wie so eine Steigerung zustande kommt. Ich lese auch nicht jede News zu Neuerscheinungen oder renne jedesmal auf die Homepage des Verlages.
Wenn man es als Otto-Normal-Verbraucher angeht der vielleicht nicht im Voraus News zu den Produkten liest, steht man nunmal mit einem Produkt da, auf dem 22,50€ stehen und man hat gerade 30€ dafür gelohnt und fragt sich weswegen. So schauts nunmal aus!
Druckfehler hin oder her, ganz unrecht hat Reylena nicht. Wenn man sich die letzten Abenteuerbände mal so von der Seitenzahl zum Preis anschaut. Besonders Sturmgeboren und Friedlos im Vergleich mit Schleiertanz sind hier sehr aufschlussreich.
Nr.187 – Schleiertanz (174 Seiten mit Farbkarten) – 25,00€
Nr.190 – Bahamuts Ruf (205 Seiten) – 30,00€
Nr.191 – Mit Wehenden Bannern (207 Seiten) – 30,00€
Nr.192 – Der Fluch des Flussvaters (128 Seiten) – 20,00€
Nr.193 – An fremden Gestaden (158 Seiten mit Farbkarten) – 25,00€
Nr.194 – Dämmersunden (116 Seiten) – 20,00€
Nr.195 – Sturmgeboren (176 Seiten) – 25,00€
Nr.196 – Friedlos (168 Seiten mit Farbkarten) – 30,00€
Nr.197 – Das Jahr des Geifen (182 Seiten mit Farbkarten) – 30,00€
Ich denke ich setze keine „Gerüchte in die Welt“, wenn ich nach dem oben angestellten Vergleich feststelle, dass sich der Preis nach oben verändert hat. Aber die Meinung dazu kann sich ja jeder selbst bilden.
@Reylena
Du stößt auf eine Diskrepanz zwischen aufgedrucktem und aufgeklebten Preis. Jetzt stellst du dir die Frage, was der Grund dafür ist. Mir fallen spontan zwei Gründe ein. Ich denke, dass auch beide relativ naheliegend sind. Preiserhöhung oder Druckfehler. Deine Folgerung ist aber automatisch Preiserhöhung und nicht nur dass, du äußerst deinen Verdacht mit kaum verhüllter Wut.
Jetzt wird dir der Druckfehler (horrender Druckfehler? Ach bitte.) als plausible Erklärung präsentiert, da der Preis seit erster Nennung im September schon mit 30 € genannt wurde. Zu der Zeit waren die Druckdateien noch nicht fertig. Dazu zeigst du selbst, dass auch Bände mit fast gleicher Seitanzahl, die vor fast einem Jahr erschienen, bereits mehr als die aufgedruckten 22,50 € gekostet haben. Deswegen sind die 22,50 € realistisch? Preissenkungen ohne Begründung im Projekt (ergo: Senkung der Seitenzahl) halte ich für eine sehr seltene Angelegenheit. Das lässt, mit Verlaub, den Druckfehler insgesamt deutlich wahrscheinlicher erscheinen, als die spontane Preiserhöhung um 30%.
Ja, Preise können auch in der Entwicklung steigen oder sinken, in der Regel, weil ein Projekt auf einmal deutlich umfangreicher wird, oder eben Seiten gegenüber der Planung verliert. Will jemand eine solche Preiserhöhung anprangern? Dann hätte die reisende Kaiserin auch nicht günstiger werden dürfen.
Aber nein, ich halte es für an den Haaren herbeigeholt in diesem Fall zu behaupten, der Verlag hätte den Preis nach Drucklegung nochmal spontan um 30% erhöht. Das halt ich für eine Denkrichtung, die dem Verlag nur das böseste zutraut und andere, „nettere“ Möglichkeiten ausschließt. Und selbst wenn man diese dann nicht glaubt, dann kann man auch mit etwas weniger Aggressivität nachfragen.
Um das klarzustellen: Ich habe nicht vor, deine Meinungsäußerung als solche in Frage zu stellen. Aber ich halte sie, auch wenn du das unverschämt finden magst, für zu kurz, engstirnig und übelmeinend gedacht. Wenn du plausible andere Möglichkeiten nicht in Bedacht ziehst und dir frei zugängliche Informationen nicht nutzt, dann bleibt diese Meinungsäußerung für mich ein haltloses Gerücht, das bei mir nur das Gefühl erweckt, dass hier eher eine Wut auf den Verlag sich an einer möglichen Zündstelle entlädt.
@Asfarion
Ja, Preise steigen. Das ist nicht erst seit 1984 so. Produkte werden in der Planung auch schon mal teurer – wenn die Seitenzahl steigt – oder gar billiger – wenn die Seitenzahl sinkt. Siehe „Die Reisende Kaiserin“. Der Verlag kalkuliert halt die Preise. Ich unterstelle ihm mal, dass er das nicht tut, um uns Kunden zu ärgern, sondern um als Wirtschaftsunternehmen wirtschaftlich zu arbeiten. Das muss natürlich niemandem Gefallen. Aber so leid es mir auch tut: Da bleibt jedem immer nur die eine Möglichkeit: Finde ich es zu teuer, kaufe ich es nicht. Aufregen darüber? Das ist nicht der Hebel, über den Preise geändert werden. Das ist und bleibt der Konsum.
@Salaza
Ich finde das Beispiel „Die Reisenden Kaiserin“ sehr interessant. 128 Seiten für 25,00€.
Vergleichbare Produkte mit gleicher Seitenzahl (siehe meine Aufstellung) kosten 20,00€…
Aber wie heißt es so schön: „Auf den Standpunkt kommt es an“:
Es ist also richtig wenn man sagt:“Die Reisenden Kaiserin“ ist billiger geworden als als 30,00€ – 5,00€ gespart.
Auch richtig ist: Im Vergleich Seitenzahl/Preis ist „Die Reisenden Kaiserin“ jedoch teurer als vergleichbare Produkte.
Bevor jetzt jemand die Zeit zwischen den Produkten ins Auge fasst: Ja es liegt beispielsweise ca. 1 Jahr zwischen dem Erscheinen von: „Der Fluch des Flussvaters“ und „Die Reisenden Kaiserin“. Ergo muss ich zu dem Schluss kommen, dass sich der Preis eines Buchs mit 128 Seiten von 2012 bis 2013 um 5,00€ erhöht hat.
In Prozent ausgedrückt sind das 25%. Das hat nichts mit Gerüchten oder sonstigem zutun sondern einzig mit der Beobachtung und dem Vergleich der Preise der letzten Jahre – also Fakten die intersubjektiv nachvollziehbar sind.
Wie der Verlag kalkuliert ist leider nicht immer ganz nachvollziehbar deswegen werte ich das Ganze an dieser Stelle auch nicht.
Als abschließende Bemerkung möchte ich jedoch noch anführen, dass man Korrekterweise auf den Druckfehler des Preises hätte hinweisen sollen.
Der Preis war nie anders angekündigt, das Buch war nie zu einem anderen Preis zu erhalten und der falsche Preis ist überklebt worden. Warum soll der Verlag denn dann noch darauf hinweisen? Wem der Preis zu hoch ist – der kauft es halt nicht. Hier wurde niemand getäuscht oder geschädigt. Bleibt doch mal auf dem Boden.
Was die reisende Kaiserin angeht: Denk dran, das ist kein Abenteuer, sondern in weiten Teilen ein Hintergrundband. Die Preisgestaltung sieht da anders aus, als bei den von dir gebrachten Abenteuern. Aber wie gesagt: Preissteigerungen sind nicht ungewöhnlich. Und nichts was ich als Gerücht abtun würde. Die Preisgestaltung zu Friedlos auf dem überklebten Preis aufzubauen, das ist aber etwas, was ich sehr waghalsig finde. Wie geschrieben: Der Preis war nie als 22,50 angekündigt und selbst in deiner Auflistung findest du einen solchen Preis nicht mehr – die entsprechend langen Abenteuer kosten da schon mindestens 25 €.
@Salaza
Ich bin als Kunde nicht verpflichtet mich vorab in Foren, Newseiten etc. zu informieren, wann welches Produkt, zu welchem Preis erscheint.
Eine Preissteigerung oder Druckfehler zu vermuten sind beides mögliche Schlüsse, wenn ich den von Reylena vorgebrachten Fall genauer durchdenke. Sie mag dies zwar ein wenig aufgebracht vorgebracht haben, jedoch meiner Meinung nach in einem legitimen Rahmen. Was ich hingegen als weniger legitim empfinde ist der Umgangston der darauf folgte. „TeichDragon“ möchte ich an dieser Stelle ausklammern, da er sich mit dem einfachen Heraussuchen der Faken nicht unschicklich verhalten hat.
Als Kunde interessiert mich das Preis/Leistungsverhältnis eines Produktes, deswegen kann ich auch durchaus Seitenzahlen und den Preis miteinander vergleichen und dabei außer Acht lassen, ob es sich um eine Spielhilfe, Abenteuer oder ein sonstiges Produkt handelt. Beides sind gedruckte Worte auf Papier, also vergleichbare Größen.
Sich über die merkwürdige Preisgestaltung der DSA Produkte zu wundern ist auch erlaubt und sollte sogar erwünscht sein, da dem Verlag ja soviel an Feedback gelegen war, wenn ich mich nicht ganz in den letzten Monaten verlesen habe.
Bevor du nun wieder an den Fakten oder meinen Argumenten/Meinung vorbeischeibst ohne wenigstens darauf einzugehen: Spar es dir, auf Nandurion habe ich zum letzten Mal etwas gelesen oder geschrieben. Kritik oder kritisches Hinterfragen oder eine andere Meinung als die der Allgemeinheit zu haben scheint hier ja nicht erwünscht zu sein.
Wenn ich mir die Diskussion zur Preiskalkulation mal so anschaue, dann stellt sich mir eine Frage. Ohne dass ich vom Fach wäre, würde es mich stark verwundern, wenn das Preisleistungsverhältnis eines Buches und die Preiskalkulation eines Verlages nur an der Seitenzahl hängen würde. Sonst müsste der Duden ja pro Band 100€ kosten. Ich denke hier macht man es sich zu einfach nur die Seitenzahl heran zu ziehen und dann zu mosern. Wenn (warum auch immer) in zwei Bänden mit gleicher Seitenzahl unterschiedliche Arbeit steckt (andere Autoren/Zeichner sind teurer z.b./Arbeit hat länger gedauert man muss also mehr Mannstunden bezahlen) oder eine kleinere Zielgruppe, also kleinere Auflage, bedient werden soll (Abenteuer vs. Regelwerk) wird ein unterschiedlicher Preis raus kommen.
Wie man sich da an der Seitenzahl so aufhängen kann verstehe ich nicht.
Und Aufkleber über den aufgedruckten Barpreis findet man bei jedem zweiten Buch wenn man mal in einen Buchladen geht. Alles aus verschiedenen Gründen. Niemand wird gezwungen 30€ zu zahlen, wenn das einem zu viel ist, wenn es aber jeder zahlt, scheint der Preis ja doch nicht ungerechtfertigt.
Ich halte es für legitim sich zu wundern, wenn man erstmal den Preis von 30€ sieht und darunter noch 22,50€ steht. Wenn man (wie von Reylena impliziert) sich schon viele DSA Publikationen gekauft hat, könnte man auch einfach mal überlegen, wieviele davon einen Preis hatten, der nicht in 5er Schritten (also 20, 25, 30) war. Dann kommt man vielleicht drauf, dass der aufgedruckte Preis nur ein Druckfehler war. Aber vernünftig ist es statt als erstes so laut wie möglich zu schimpfen es entweder hinzunehmen (da das der festgelegte Preis für alle ist, den die Kalkulation des Verlages wann auch immer vor dem Verkauf ergeben hat) oder sich 2 Minuten schlau zu machen, wo das Problem her kommt, wenn es einen interessiert. Beschimpfungen die hier geäußert wurden sind weder Ziel führend noch tragen sie zu irgendeiner sinnvollen (legitimen) Diskussion (über Preisgestaltung) bei.
[Sarkasmus]Und während man bei der Kartensache sicher diskutieren kann, was die richtige Lösung ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass der Aufschrei ziemlich heftig gewesen wäre, wenn man verkündet hätte „Auf dem Buch ist leider ein falscher Preis aufgedruckt, wir stampfen die Auflage ein und lassen nochmal den richtigen Preis drucken. Dauert noch ein paar Wochen bis es erscheint.“[/sarkasmus]
Solange das DSA-Fandom schafsherdenartig alle Produkte kauft, würde ich das als Verlag auch nutzen und mal gucken, wie hoch man die Preisschraube drehen kann. Und wenn gar nix mehr klappt, hat man ja noch zwei entscheidende Punkte: A) Das Argument: „Wir sind so ein netter kleiner Verlag und arbeiten ja sowieso schon knapp an der Grenze. Preiserhöhungen sind ganz normal. Ist ja auch tolle Qualität. Und 25% Erhöhung pro Jahr; kein Ding. Passiert.“ B) Die diffuse Angst des Fandoms, dass ihr geliebtes Rollenspiel eingeht, wenn man weniger Produkte kauft.
Und solange das „Argument“ A) gebetsmühlenartig wiederholt wird, scheint es sich als Faktum im kollektiven Fandom-Gedächtnis einzubrennen. Das panisch-hysterische Eindreschen einiger ewig Gleicher auf alles, was Kritik am Verlag äußert, tut da sein Übriges. Und Punkt B)? Naja, DSA hat schon mehrere Verlage überlebt.
Ich persönlich freue mich sehr auf Splittermond und hoffe auf ernsthafte Konkurrenz in der seit Jahren kuscheligen (weil einsamen) Nische. Denn die belebt ja bekanntlich das Geschäft. Eventuell legt man dann im Hause Ulisses mal etwas mehr Wert auf Qualität von z.B. Lektorat, Umschlagskarten, Karten allgemein oder Publikationen allgemein (als negative Beispiele dienen hier der Atlas, der „Handelsband“ [höhö…] und die genial überflüssige „lila Reihe“).
Hast du hier ein „panisch-hysterisches Eindreschen einiger ewig Gleicher“ gesehen? Sei doch so lieb und zeige mir mal, wo es hier stattgefunden hat. Ansonsten wirkt das auf mich nämlich wie eine Pauschalabbügelung von Kritik ohne sich mit dem kritisierten Gegenstand auseinanderzusetzen.
Ernsthaft: Jeder kann frei entscheiden, was gekauft wird. Ich freue mich auch auf Splittermond, einfach weil ich gerne eine breite Angebotspalette habe. Ist als Kunde mit Sicherheit nicht schlecht. Aber der Stein des Anstoßes hier war ein völlig anderer. Ich fasse vielleicht nochmal kurz zusammen, denn zumindest mir geht und ging es die ganze Zeit im Hauptpunkt nicht um mögliche Preiserhöhungen im generellen:
Reylena hat Friedlos gekauft. Der Preis des Bandes ist, soweit ich es überblicken kann, seit der ersten Preis-Ankündigung und der ersten Vorbestellmöglichkeit mit 30 € angegeben worden und nie seit der Ankündigung geändert worden. Reylena kannte also den Preis und hat im Bewusstsein des Preises den Band gekauft. Damit muss der Preis für sie/ihn soweit in Ordnung gewesen sein, dass sie/er den Band nicht liegen gelassen hat. Jetzt entdeckt sie/er den Aufkleber, knibbelt den ab und entdeckt darunter den Aufdruck 22,50 €. Daraus folgert sie/er nun, dass der Band ursprünglich 22,50 € kosten sollte und regt sich über diese scheinbare Preiserhöhung (für dieses eine Produkt!) von über 30% auf. 30 € waren immer als Preis kommuniziert, niemals 22,50 €, der Preis ist niemals hochgesetzt worden und der letzte vergleichbare Band (Abenteuer mit ähnlicher Seitenzahl: Jahr des Greifen) kostete ebenfalls 30 €. Die Behauptung, der Preis hätte wegen des Aufdrucks wohl ursprünglich nur 22,50 € betragen sollen sehe ich in diesem Zusammenhang nur als haltloses Gerücht und einen Druckfehler als deutlich wahrscheinlichere Variante. Dem Verlag vorzuwerfen, er habe trotz des Kartenfehlers den Preis des Bandes nach Drucklegung um mehr als 30 % erhöht, das stellt den Verlag meiner Meinung nach als äußerst unsympathisch dar. Da die Preiserhöhungsbehauptung in diesem speziellen Fall aber mit ziemlicher Sicherheit falsch ist und die meiner Meinung nach naheliegende Variante des Druckfehlers gar nicht in Betracht gezogen wurde, schrieb ich „Also bitte keine Wuchererhöhungen postulieren, wenn es auch einfachere und weniger bösartige Erklärungen gibt.“
Davon losgelöst hat Asfarion die Preiserhöhungsdebatte geführt. Leider hat er ja diese Diskussion verlassen und so mir die Chance genommen, seine letzten Vorwürfe, die er speziell gegen mich gerichtet hatte zu klären. Zum Thema Preiserhöhung gibt es meiner Meinung nach nicht viel zu diskutieren: Der Verlag erhöht ab und an die Preise, die Steigerung wird kaum jemand toll finden (wer mag schon höhere Preise). Jeder muss sich bei jedem Produkt so oder so fragen: Ist es das für mich wert? Ich kaufe auch nicht jedes DSA-Produkt, da ich einfach nicht jedes DSA-Produkt brauche. Ich persönlich sehe darin aber keinen Grund dem Verlag ein Fehlverhalten vorzuwerfen. Natürlich kann und darf sich jeder über Preiserhöhungen auslassen, bevorzugt in einer Form, die gängige Formen der Höflichkeit einhält. Meine eigene Meinung ist da halt, dass man als Kunde die Preise im Endeffekt nur über die Entscheidung Kauf/Nichtkauf steuert. Egal wie viele Leute sich im Forum aufregen – entscheidend dürfte die Verkaufszahl eines Bandes sein.
Ich widerspreche Asfarion also nicht, dass es Preiserhöhungen gibt, wäre ja auch reichlich sinnlos. Aber Reylenas Argumentation, der ich widerspreche, basierte im Kern einzig und allein auf einem überklebten Preis und dem mir in diesem speziellen Zusammenhang völlig unverständlichen Gefühl abgezockt worden zu sein.
„Und Punkt B)? Naja, DSA hat schon mehrere Verlage überlebt.“
Und warum hat DSA schon mehrere Verlage überlebt? Weil die vorigen Verlage alle pleite gegangen sind, da sie so wunderbar gewirtschaftet haben…
Aber es ist gut zu wissen, dass da draußen noch Menschen sind, die voll den Durchblick haben und über dem schafherdenartigen DSA-Fandom stehen…Vielen Dank dafür und viel Spaß mit Splittermond!
Wenn es dann immer die Karten als PDF gibt, können sie gerne immer vertauscht werden^^
Unter einem anderen Verlag gab es die fehlerhaften Seiten bei DSA als kostenpflichtigen Nachdruck.
@Elandor vonne Nebelzinnen: „panisch-hysterische Eindreschen einiger ewig Gleicher“ kann man auch auf einige Kritiker anwenden. Die können das nämlich auch ganz gut^^
Und bei einer angeblichen Preiserhöhung von 25% pro Jahr würden wir nicht mehr über einen Preis von 30,- € diskutieren^^