Nein, es geht nicht um eine Neuauflage des Aventurischen Kartenwerks, sondern um Hilfsmittel in Spielkartengröße für unterschiedliche Bereiche des Regelwerks.
So gibt es ein Kartenset für Vor- und Nachteile, ein anderes für Kampfmanöver und Sonderfertigkeiten, ein weiteres für Zauber und Rituale sowie noch eines für Liturgien und Zeremonien.
Alle Kartensets sollen im Januar erscheinen. Das Liturgie-Kartenset wird € 5,95, die übrigen Sets werden je 7,95 € kosten.
Quelle: F-Shop
Zeit wird es …
Man könnte jetzt lästern: Ja, DSA5 will halt so werden wie Splittermond (wo es die ja schon länger gibt), aber mit den Manöverkarten hat vor einigen Jahren ein ehemaliges Mitglied der DSA-Stammredaktion dieses wichtige Utensil zur Verfügung gestellt.
So kann endlich jeder Spieler seine SF etc am Tisch dabei haben, ohne stundenlang in Büchern wälzen zu müssen, wer jetzt was warum und wie und sowieso…
Setze ich in meiner Runde seit Jahren ein und damit hat man die ganzen Probleme, die in allen Foren diskutiert werden, nämlich, dass die Kämpfe viel zu lange dauern, nicht mehr.
Es weiß einfach jeder, was er wann würfeln muss.
(über die Grundlagen muss man nicht zwingend diskutieren, dass die Regeln teilweise echt überkompliziert sind, ist Konsens)
Leider werden mit den Karten wahrscheinlich auch die teilweise echt undurchdachten und unausgewogenen DSA5-Regeln zementiert, denn Errata, die die Kartensets erratieren, wären dann nur noch peinlich…
Korrigier mich, wenn ich mich irre: Aber solche Karten sind doch bei D&D ein alter Hut und wurden m.W. sowohl von DSA als auch von anderen Systemen daher „importiert“, oder?
Josch, das kann gut sein, D/D war ja schon oft der Vorreiter in vielen Dingen, allein durch die Verbreitung. Allerdings stimme ich Nico zu, soweit ich das überblicke, waren die Manöverkarten im Wolkenturm (und noch einem Forum, weiss aber gerade nicht welches), sehr praktisch und ihrer Zeit voraus für DSA4.
Naja ist ja nun auch egal, jetzt eben für DSA5!
Ja, das wollte ich auch gar nicht bestreiten, dass es solche Karten schon vorher im Wolkenturm gab (die sind auch wirklich sehr praktisch). Das spricht aber doch gerade dafür, diese schöne Idee weiter zu verfolgen, oder? Mir ging es nur darum, dass wenn man DSA dafür kritisieren will, die Kartenidee geklaut zu haben, man den ursprünglichen Ideengeber/Vorreiter auch korrekt identifizieren sollte.
Wobei ich jetzt den Nico nicht so verstanden hätte, als dass er das selbst als Kritikpunkt ins Feld führen möchte. Grundsätzlich finde ich die „wer hat’s erfunden“-Frage ohnehin ziemlich unspannend (zumindest sofern die Antwort nicht „die Schweizer“ lautet). Eine gute Idee darf man meiner Meinung nach gerne adaptieren, ohne sich gleich schlecht fühlen zu müssen, dass sie einem nicht selbst zuerst gekommen ist.
@Xeledon: Nee, das wollte ich ihm auch gar nicht unterstellen. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass man, wenn überhaupt, lästern könnte, dass DSA so werden will wie D&D (und ganz nebenbei überprüfen, ob mich meine Erinnerung trügt oder nicht). Und ich stimme Dir darüber hinaus auch zu, dass man gar nicht lästern wollen sollte, denn gute Ideen darf man gerne übernehmen, und DSA spiel ich eh nicht, weil es so innovativ ist, sondern weil es die beste aller Elstern im RP-Sektor ist.
Warhammer Fantasy Roleplay 3rd Edition. <- Hat Zustandskarten, Wundenkarten, Krankheitskarten, Lokationkarten, Gruppenkarten, Talenkarten, Aktionskarten und Zauberkarten. Wurde als zu Brettspielig verdammt. 😉
Endlich kommen die Karten! Die hätte ich ja mit als erstes zum Regelbuch veröffentlicht.
Wenn sie gut gemacht sind, sicher ein Verkaufsschlager, da leider viele Spieler z.B. die tollen Manöverkarten von Gatsu nicht kennen.
Was mir beim F-Shop noch fehlt, sind mal konkretere Angaben, was man von den Decks erwarten kann. Alle bis auf die Liturgien scheinen 104 Karten zu enthalten (Fey, schreib das mal noch in die News mit rein), was doch zwangweise zu Dopplungen führen muss?
Wie viele dieser Decks braucht dann eine Gruppe oder ein Spieler? Wenn ich einen Magier spiele und dann drei Decks nur für mich kaufen muss, ist der Gesamtpreis mit 24€ doch schon recht happig.
Mir schheint die Einteilung nicht unbedingt praktisch zu sein. Und wenn etwas unpraktisch ist UND Geld kostet, kopier ich mir den Kram doch gleich und laminier es selbst ein, ist wenigstens haltbarer.
Ebenfalls problematisch:
Wenn jetzt z.B. noch Erweiterungsregeln zum Kampf kommen, gibt es dann dazu wieder ein Deck?
Braucht der Kämpfer dann das Deck Kampfmanöver I und Kampfmanöver II?
Nunja, warten wir mal ab.
Für meine Dark Angels, Eldar etc. leg ich einmal nen 10er auf den Tisch und habe alle Karten, die ich für diese Armee brauche in einem Deck zusammen. Ist zwar auch nicht günstig aber eben praktisch.
Ich glaub wir sind uns prinzipiell einig, dass sowas praktisch sein kann 😉