Ulisses sucht Autoren für den Aventurischen Boten

Heute Morgen startete Ulisses auf ihrer Homepage einen Aufruf für angehende Autoren. Gesucht werden neue Autoren*, die mit ihren Texten den Aventurischen Boten mitgestalten.

Wie das ganze funktioniert, erfahrt ihr auf der Seite von Ulisses Spiele.

Quelle: Ulisses Spiele

(*) Nachtrag: In einer vorherigen Fassung dieses Kurzartikels hieß es an dieser Stelle aus stilistischen Gründen, dass Ulisses neue „Schreiberlinge“ sucht. Da dieser Begriff, worauf wir mehrfach hingewiesen wurden, im Allgemeinen als negativ konnotiert gilt, möchten wir unsererseits darauf hinweisen, dass es nicht unsere Absicht war, gegenwärtigen, vergangenen oder zukünftigen Verfassern von Botenartikeln den Status eines vollwertigen Autors abzusprechen oder zu suggerieren, sie würden Texte minderer Qualität verfassen. Wir bitten alle genannten Personen um Entschuldigung.

Über Amirwolf

Amirwolf heißt eigentlich Julian und ist eher unter seinem Spitznamen Locke bekannt. DSA spielt er nun schon seit einigen Jahren und leitet dort vor allem. Bei Nandurion ist er seit Herbst '10 als Blogger aktiv und ist einer der zwei Admins.
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31 Antworten zu Ulisses sucht Autoren für den Aventurischen Boten

  1. Schalasch sagt:

    Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, das man den Boten nicht online abonnieren kann? Ging vor 20 Jahren nicht, vor 10 Jahren nicht, heute nicht und ich bin pessimistisch für 2022.
    Schalasch

    • Raveline sagt:

      Ist halt ein wenig altbacken, aber trotzdem habe ich es auch auf diesem Wege damals geschafft ihn zu abbonieren. Vielleicht ändert sich das alles wenn es den Boten nun auch digital gibt. 😉

  2. Xorbatosch sagt:

    Ja gut. Warum nicht mal einfach IRGENDWELCHE Leute für den aventurischen Boten nehmen? Brillante Idee!

    • Der Bote war doch immer schon Spielwiese für Redakteure(, offizielle Autoren) UND Spieler (Fanautoren quasi).

      Ich bin sicher, dass es eine Qualitätskontrolle geben wird – alles andere wäre ja Unsinn.

      • Fil sagt:

        Irgendeine Qualitätskontrolle kann ja viel heißen. Ich glaube man unterschätzt wie viel (oft unbezahlte) Arbeit sich einige Redakteure mit dieser „Spielwiese“ gemacht haben.

        Die Messlatte an Aventurienverständnis des durchschnittlichen Romanautoren, abseits der Redakteure, oder jene des Coverzeichners, der uns mit einer Pistole als Blickfang beglückt, wäre ja schon eine merkliche Veränderung.

        • [quote]Ich glaube man unterschätzt wie viel (oft unbezahlte) Arbeit sich einige Redakteure mit dieser “Spielwiese” gemacht haben.[/quoze]

          „man“ heißt hier konkret? Der Verlag, die aktuelle Redaktion?

          Das WdE-Entdecker-Cover wurde sicherlich von einem der Redakteure und/oder von FDS so abgesegnet – die Balestrina dem Coverzeichner und seinem Einfluss auf das Image Aventuriens in die Schuhe zu schieben, ist daher nicht ganz richtig. Der Coverkünstler setzt die Wünsche seines Auftraggebers um.. und ja… auch ganz am Ende dieses Prozesses sind noch Korrekturen möglich. Das ist keine Friss-mein-Cover oder Stirb-aber-bezahl-mir-mein-Geld Entscheidung.

          • Fil sagt:

            Ja, klar. Auch bei den Romanen ist das was durchgewunken wurde meinem Verständnis nach nicht ausschließlich Verantwortung des Autoren, sondern wie beim Cover Sache der Qualitätssicherung, soweit vorhanden.

            „man“ – Wer immer das so unterschätzen könnte. Vom unbeteiligten Leser bis hin zum Verlagsverantwortlichen. Bei letzterem würde es natürlich mehr ausmachen, wenn er möglicherweise aus Fehleinschätzungen heraus Tabula rasa veranstalten würde.

  3. Welf Jagiellon sagt:

    „Selbstverständlich müssen die Texte eine bestimmte Qualität aufweisen, um im Boten abgedruckt zu werden. „

    Ah, es geht also darum, günstig druckfertige Texte abzugreifen und aus den stilistisch und inhaltlich nicht ganz so ausgefeilten Exemplaren bzw. „Leseproben“ Ideen für eigene Artikel zu ziehen. Könnte man zumindest denken; ich unterstelle hier niemandem eine böse Absicht.

    Wie werden diese Botenartikel eigentlich honoriert?
    Mit dem bloßen Prestigegewinn des Autoren durch das Abdrucken an sich („Seht her, ich wurde im BOTEN abgedruckt!“)?

    Ich weiß nicht, ob es dem Autor des Blogeintrags klar ist; das Wort „Schreiberling“ wird landläufig als abwertend empfunden (siehe z. B. http://de.wiktionary.org/wiki/Schreiberling).
    Oder klingt hier wieder der Ulisses eigene Humor im Umgang mit den Fans an (s. Bewerbungsaufforderung für die „Beilunker Reiter“)? 😛

    • Schreiberling = larp/fantasy-speech

      • Xorbatosch sagt:

        Für mein Gefühl eher nicht. Es wird schon nicht so böse gemeint sein, aber ich hatte den gleichen ersten Eindruck wie Welf: Abwertung auf der einen Seite, Artikulationsschwächen auf der anderen.

    • Disaster (Alex Spohr) sagt:

      Hallo!

      Das Wort Schreiberling ist in keinster Weise irgendwie abwertend gemeint. 🙂
      Zumindest war das keine Intention in dem Aufruf. Es sollte lediglich eine nette Umschreibung für Autor sein.
      Die Artikel werden auch wie bei allen anderen Autoren normal honoriert. Und Qualitätssicherung meint, dass die Artikel nicht einfach durchgewunken werden, sondern ganz normal bearbeitet werden.
      Und der Aufruf ist auch kein Aufruf um billige Arbeitskräfte für den Boten zu finden, sondern neue, talentieerte Autoren, die einfach einen kleine Aufforderung brauchen es einfach mal zu versuchen. 🙂

  4. Tom sagt:

    Hey, da drängel ich mich mal vor! Natürlich will ich Einsatz und Herzblut einem Verlag hinterher werfen, der das in keinster Weise honorieren will und mir einen Arschtritt verpasst, wenn es ihm grade so passt. Der Trend geht ja sowieso hin zur Selbstausbeutung und konstenlosem Einsatz von Schreiberlingen.
    Hat der gute Herr Masberg keine Kapazitäten mehr frei? Der kann zwar nicht schreiben, ist sich dafür aber auch für sonst nix zu schade.

  5. David sagt:

    Ganz ehrlich, langsam wird’s ein bisschen lächerlich. Der Verlag macht nur auf eine Tatsache aufmerksam, die schon immer galt und vielleicht aus den Augen verloren wurde, und hier bricht ein vollkommen unangemessener Sturm der Echauffierung aus. Man möge die Kritik an der Sache halten und nicht unkontrolliert seiner „Gefühlslage“ in Sachen Ulisses Luft machen.

  6. Josch sagt:

    Ich möchte auch darum bitten, Artikel, in denen irgendwo die Worte „Ulisses“ und „sucht“ vorkommen, nicht reflexartig zur Ausschüttung allen Unmuts und als Vorwand zur Beleidigung Unbeteiligter zu nutzen. Das ist unhöflich und vergiftet die Atmosphäre.

    Was „Schreiberling“ angeht: Die Tatsache, dass wir diesen Ausdruck übernommen haben, zeigt glaube ich, dass wir ihn als unproblematisch ansehen (halt eine Art ingame-Vokabel für „Autor“). Sicherling kann man das Wort so verstehen, dass es negativ konnotiert ist, aber manchmal hilft es auch, sich ein wenig in wohlwollender Interpretation zu üben.

  7. Arduinna sagt:

    Ich gebrauche Schreiberling auch als Selbstbezeichnung. 😉

    • miro sagt:

      Das Wort Schreiberling ist bei mir positiv besetzt.
      Man kann ja auch so vorgehen: Benutze Worte von Ulisses mit Goldwaage. Und schon geht das muntere Meckern wieder los.
      Grüßt mir das Murmeltier.

      • Jens sagt:

        Sind dann so langsam alle Romanautoren, Nanduriaten und Ex-angestellte-Zeichnerinnen- bzw.- Kunstdirektorinnen-die- aber -trotzdem-noch-zeichnen-wollen-whatever und Redakteure anwesend, um Ulisses die Stange zu halten? Meine Güte.

        Schreiberling positiv bestzt? Nein, das stimmt nicht. Und auch ich als Abonnentling weiß nicht, ob ich einen beliebigen Input von x-beliebigen Leuten leesen mag.

        Das man die Botenkäufer immer so auf die Probe stellt ist schon krass. Gerade heutzutage ist der Botenkauf doch ein echter Liebesbeweis, als Danke bekommt man dann die Schreiberlinge und den Aufmarsch des Clubs der Paladine. Tz.

        • Josch sagt:

          Lies doch bitte noch mal den Anlass des Ganzen (Ulisses sucht Leute für den Boten – ganz neue Idee), die Reaktionen darauf (SKANDAL!) und führ Dir bitte vor Augen, dass zwei von uns daraufhin versucht haben, an die Besonnenheit aller Beteiligten zu appellieren. Es gibt, ganz ehrlich, bedeutend würdige Anlässe, um die Sau rauszulassen,und es gibt auch keinen Grund, uns oder andere, die sich hier dazu geäußert haben, mit Beleidigungen und der Unterstellung unredlicher Motive persönlich anzugehen. Wenn Du Dich über den (vermeintlich) respektlosen Umgang aufregen möchtest, den Ulisses mit seinen (Ex-)Autoren oder mit den DSA-Fans pflegt, dann bedenke bitte, dass Dein Verhalten hier auch nicht gerade eine besondere Achtung des Engagements der Betreiber dieser Seite zum Ausdruck bringt.

          Dafür, wie der Verfasser des Botenartikels das Wort „Schreiberling“ gemeint hat, haben wir nur Alex‘ Aussage, aber ich kann dreifach und mit Eidsegen versichern, dass wir zumindest es nicht abwertend gemeint haben. Falls sich dennoch irgendjemand dadurch in seiner Ehre oder Menschenwürde verletzt sieht, bitte ich hiermit um Entschuldigung.

        • miro sagt:

          @Jens
          „Schreiberling positiv bestzt? Nein, das stimmt nicht.“

          Ich hebe mal hervor, was ich in meinem letzten Post für wichtig halte: „Das Wort Schreiberling ist BEI MIR positiv besetzt.“

          Ich spreche nur von meinem Sprachverständnis: Bei dir muss das also nicht so sein.

          „Und auch ich als Abonnentling weiß nicht, ob ich einen beliebigen Input von x-beliebigen Leuten leesen mag.“

          Und zum Lesen des Boten, Blogartikeln von Ulisses oder von Kommentaren bei Nandurion zwingt dich natürlich auch niemand. Du bist völlig frei. 🙂
          Nebenbei: Ich habe den Boten nicht abonniert.

          • Theaitetos sagt:

            Viel schlimmer finde ich, dass die Abonnenten seit 2 Jahren keine der Exklusivsachen bekommen haben, die damals jährlich versprochen wurden.

            p.s.: Schreiberling wird meist abwertend gebraucht, um einer Person den Status als „vollwertigen“ Schreiber/Poet/Autor/Dichter abzusprechen. Wie es von einigen persönlich empfunden wird ist da wenig relevant: Schreiberling.

          • Josch sagt:

            D’accord, wir nehmen das Wort aus dem Artikel, da es wirklich allgemein negativ konnotiert zu sein scheint. Trotzdem ist es natürlich eine Sache, solch ein Wort zu verwenden, eine ganz andere aber, es in beleidigender Absicht zu verwenden. Dass sich bei einer nur halbwegs wohlmeinden Interpretation erst gar keiner auf den Schuh getreten fühlen muss, gilt m.E. weiterhin. Aber wir sind da lieber auf der sicheren Seite 🙂

          • Eismann sagt:

            Ich kenn auch Leute, die versuchen einem aus dem Begriff „Autor“ einen Strick zu drehen, weil man dann ja kein „Designer“ ist. Also wie mans dreht und wendet…

        • Ja.. ist schon seltsam, dass ich mich auf der Plattform zu Wort melde, die ich gegründet habe… das liegt sicher an meiner Exanstellung bei einem der Verlage, die die Welt des Schwarzen Auges immer wieder berreichern. 😉

          Wenn du ein Wort falsch verstehen WILLST, obwohl dir alternative Auslegungen angeboten werden, dann kann dir nicht einmal der Club der Paladine mehr helfen 😉

          Das ist echte Realsatire hier 😀

        • Miriam sagt:

          Die Schreiberling-Diskussion ist lächerlich. Die Diskussion wegen der Oberweite und der Strahlenwaffe habe ich ja noch halbwegs nachvollziehen können. Bei diesen beiden Themen gibt es ja immer Leute die etwas dagegen haben (ist auch in Ordnung, da es eine Frage des Geschmacks ist). Hier wird aber aus einem Bakterium ein Oliphant gemacht.

          Ich finde hingegen den Aufruf als solchen viel interessanter. Mir scheint es weniger so, dass das schreibende Personal ausgeht (es gibt kein Indiz dafür), als vielmehr der Versuch einer Nachwuchsförderung. Sehe ich eher im Zusammenhang mit dem Blog-Beitrag von Ulisses über das Schulprojekt.

  8. Pharelis sagt:

    Mei, wieso denn immer so bierernst? DSA ist ein Hobby. E soll Spaß und nicht reich machen. Und für den Literatur-Nobelpreis wird man im AB auch nicht entdeckt. Was soll die Aufregung?

  9. Vibarts Voice sagt:

    Pharelis said:
    „Mei, wieso denn immer so bierernst?“

    Und das fasst die Quintessenz dieser hier aus meiner Sicht völlig abgefahrenen Diskussion nahezu makellos zusammen.

    Aber ich muss meinen Vorposter warnen: Das Wort „bierernst“ ist nicht überall und bei jedem gleich positiv besetzt, und kann zu schweren Angriffen führen, da es dem ernst der Lage nicht gerecht wird. Schließlich will ich auf Nandurion nur Texte von vollwertigen Autoren/Dichtern/Poeten lesen, und nicht von irgendwelchen Schreiberlingen, die hier einfach rumposten.

    Also bitte „bierernst“ entfernen, es wertet ganz Aventurien ab.

    Hochernstungsvoll

    VV

    • Xeledon sagt:

      You made my day, danke mal wieder, V²!

      Traurig ist doch, dass sich hier in total übertriebener Weise an wirklich popeligen Nichtigkeiten abgearbeitet wird – als ob Ulisses nicht auch eine hinreichend große Angriffsfläche für tatsächlich berechtigte Kritik bieten würden… *Augenroll*

    • Pharelis sagt:

      Ich bitte um Verzeihung für diese undachte Wortwahl. Es liegt mir fern, Bier (schon gar nicht Ferdoker), Ernst oder Aventurien beleidigen, herabwürdigen oder in irgendeiner Art und Weise verunglimpfen zu wollen. Ich gelobe Besserung 😉

  10. Golo sagt:

    Unter dem Lichte der Diskussion hier finde ich Schreiberling wieder als passend. War wohl ein Freudscher Verschreiber im Hause Ulisses. Dies bei der Berichterstattung hier nicht(mehr) zu berücksichtigen, verzerrt das ganze irgendwie.

  11. Falk v. B. sagt:

    Danke liebe Kommentatoren,
    ohne Euren Hinweis hätte ich mich auch schon wieder fast an schrecklichen Dingen beteiligt.

    Schaut euch mal die Ausschreibung zu „Auf Aves Spuren V“ bei den S. Tagebüchern an.
    Schreiberlinge!? Die auch noch!
    Unverschämt, ich hätte das jetzt gar nicht so bemerkt, nochmals Danke liebe Nandurion-Kommentatoren. Mein Abenteuer habe ich gleich verbrannt und gut daran getan, denn jetzt hat ja auch Ulisses auf den Wettbewerb hingewiesen, nämlich weil die mein gutes Abenteuer da bestimmt für lau abgreifen wollen.

    Aber mit mir nicht mehr! Ich bin so verärgert, dass ich gleich mein Boten-Abo storniere…

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