Auf der Homepage von Ulisses wurden heute weitere Informationen zum für 2013 angekündigten Kampagnenband Quanionsqueste – Die Lichtsucher bekannt gegeben.
Der Band wird modular aufgebaut sein und vier Abenteuer sowie sechs Szenarien enthalten, die sich über Aventurien verteilen und überwiegend in beliebiger Reihenfolge gespielt werden können.
Ergänzt wird der Abenteuerteil durch Hintergrundkapitel, die u. A. Grundfragen des Praiosglaubens und der Kirche erörtern und dem Spielleiter eine Auswahl an Gegenspielern und Möglichkeiten bieten, die Helden mit inneren und äußeren Bedrohungen zu konfrontieren.
Zum Inhalt heißt es:
„Drei große Themen dominieren die Kampagne: Die Vergangenheit und Zukunft der Praioskirche, der Kampf des Lichts gegen die Finsternis, und schließlich die ganz persönliche Sinnsuche der Pilger, die sich auch den Abgründen ihrer eigenen Seele stellen müssen.“
Geeignet wird die Kampagne sowohl für praiostreue Helden als auch für schwarze Schafe auf dem Weg der Sühne, phextreue Helden und sogar für magisch Begabte sein.
Der Kampagnenband soll über 200 Seiten enthalten. Ein konkreter Veröffentlichungstermin wird noch nicht genannt.
Quelle: Ulisses
Ich hoffe sehr auf einen Band, der die positiven Seiten der Kirche hervorhebt. Bisher gelten Praiosgeweihte ja eher als die Spaßbremsen, enstirnigen Paragraphenreiter und Fanatiker.
Ich hoffe, dass wir das hinkriegen – das Ziel ist es jedenfalls! 🙂
Ich fände es interessant, irgend einen Anschluß für Helden zu finden, die der Praioskirche nicht nahe stehen, vielleicht die Queste gar behindern wollen und quasi „von außen“ die Queste auf der anderen Seite spielen oder zumindest irgendwie mit etwas (ideologischem) Abstand. Ich habe hier eine Gruppe mit einer Thorwalerin, einem Zwerg, einem Ork, einer Hexe und einem Schelm. Ich weiß, das sind nicht wirklich die Galionsfiguren und schon gar keine BestOf-Auswahl. Aber ich bezweifle, dass es viele Praios-affine Gruppen gibt. Und jetzt extra eine Gruppe aufmachen mit nem Bannstrahler, einem Pfeil des Lichts, einer Inquisitorin und zwei Praiosgeweihten fänd ich ein wenig schwierig.
Mich reizt der Gedanke einer Praios-Themengruppe schon seit langem (ein junger, fanatischer Bannstrahler, ein älterer, erfahrener und gutmütiger Praios-Geweihter, eine junge Hexe, die ersterer am liebsten auf den Scheiterhaufen bringen, zweiterer aber gewissermaßen unterrichten und „vor sich selbst schützen“ möchte, als Ergänzung vielleicht einen Pfeil des Lichts und einen Sonnenlegionär – irgendwas in der Art), aber leider fehlt es mir an der Zeit, den Mitspielern und dem richtigen Spielleiter, um das mal in die Tat umzusetzen…
Eine besonders praios-affine Gruppe ist für die Queste möglich, wünschenswert und funktioniert gut (Xeledons Beispielzusammensetzung würde, inklusive der Hexe, zum Beispiel prima klappen). Genausogut kann man die Kampagne aber auch mit einer ganz „normalen“ Heldengruppe spielen, dann wäre es halt nur gut, wenn die allgemein zwölfgöttertreu genug wären, um sich überhaupt für eine heilige Queste zu interessieren. Da kann aber ein Trupp aus beispielsweise einem Hesindegeweihten, einem Graumagier, einem Krieger und einem Streuner schon vollkommen ausreichen. Oder eine Gruppe, die bisher nichts mit den Zwölfen am Hut hatte, aber irgendwo kräftig Mist gebaut hat und jetzt endlich mal was Gutes tun will.
Es gibt Einstiege, die auch für Gruppen geeignet sind, die nicht von sich aus auf die Suche gehen würden, wir stellen extra dar, wie man magisch begabte Helden, sogar Hexen und dergleichen, mit ins Boot holen kann, es sind optionale Belohnungen vorgesehen, damit eine Nicht-Themengruppe nicht in die Verlegenheit kommt, jahrelang ehrenamtlich zu suchen und dabei am Hungertuch nagen zu müssen, aber auf den Fall einer Gruppe, wie sie Zwerg des Monats nennt und die die Queste eventuell auch noch aktiv behindern will, sind wir nicht extra eingegangen – Grundidee bei der Kampagne „Lichtsucher“ war, dass man das Licht sucht.
Was man mit solchen Helden allerdings machen könnte, ist, das Material zum Questenhintergrund zunächst zu nutzen, um die Suche gewissermaßen neben ihnen her stattfinden zu lassen. Über ihre Versuche, die Queste zu stören, könnten sie in die Sache hineingezogen werden und so mit der Zeit gewisse Zusammenhänge erkennen (und damit erkennen, worum es in der Queste eigentlich geht). Wenn sie sich dann immer noch entscheiden, auf der anderen Seite stehen zu wollen, muss der Meister allerdings selber tätig werden; dieser Fall ist schlicht und ergreifend nicht vorgesehen.
Das liest sich wirklich gut und macht mich sehr neugierig. Ich glaube, den Band werde ich mir tatsächlich kaufen müssen, auch wenn ich nicht glaube, dass ich in absehbarer Zeit dazu kommen werde, ihn dann auch wirklich zu bespielen…
Danke für diese Erklärungen, das hört sich wirklich gut an und macht Lust auf mehr.