Seit Juli 2014 hat Ulisses die Bundle-Angebote, also die günstige Kombination aus Print- und PDF-Version einer Publikation, aus rechtlichen Gründen aus dem Shop entfernen müssen (Nandurion berichtete). Alle, die trotzdem gern die elektronische Version der neuesten Publikationen kaufen möchten, seien auf die „Ich wäre gern ein Bundle geworden“-Aktion hingewiesen. Aktuell könnt ihr nämlich die PDF-Versionen von Schleierfall, Träume von Tod und dem Tsa-Vademecum zu dem Preis kaufen, den sie gehabt hätten, wenn sie als Teil eines Bundles veröffentlicht worden wären.
Das bedeutet für die beiden Abenteuer einen Preis von je € 5,99 und für das Tsa-Vademecum einen von € 2,99. Das Angebot wird nur für eine begrenzte Zeit verfügbar sein.
Quelle: Ulisses
Schade. Wirklich gut gemeint und danke an Ulisses dafür, aber mangels kompatibler Zahlungsmethoden leider trotzdem kein Bundle-Ersatz für mich.
Ich finde es eigentlich unglaublich, dass Leuten, die schon so viel Geld für die gedruckten Bücher ausgeben haben (ich kaufe sie mir auch meistens, da viele wirklich gut gemacht sind!), kein kostenloser PDF download angeboten wird. Da heute eine Printversion ja eh am PC erstellt wird, ist der Arbeitsaufwand für die Erstellung eines PDFs gerade einmal ein Mausklick.
an Khorimus:
das Gleiche hab ich auch mal gefragt (im Forum? Bei Nandurion? Weiß nicht mehr…) und damals hieß es, dass es doch einen großen Unterschied zwischen dem Dateiformat, wie es die Druckerei braucht, und einem PDF gibt.
Ich freu mich dagegen eher, dass diese Publikationen nun für einen Spottpreis erhältlich sind. 🙂
@Khorimus: Wenn du das mit einem Mausklick hinkriegst, solltest du dich dringend bei Ulisses bewerben und denen zeigen, wie man das macht. Bis dahin halte ich die Aussagen von Ulisses‘ „eBook-Beauftragtem“ Michael Mingers zu dem Thema für wesentlich seriöser, der schon mehrmals an verschiedenen Stellen dargelegt hat, dass es eben nicht so einfach ist. Davon, dass auch ein entsprechendes Online-System, in dem die digitalen Bücher zur Verfügung gestellt werden können, Betriebskosten verursacht, wollen wir mal gar nicht erst anfangen…
Was mir noch in den Sinn gekommen ist: Eigentlich könnte doch der F-Shop Gutscheinkarten für den eigenen E-Book-Shop anbieten, dann wäre mein Problem mit den möglichen Zahlungsweisen vom Tisch und ich wäre gerne wieder williger eBook-Käufer!
@Khorimus: Bei dem Workshop zu den Kosten eines Buches auf der Ratcon wurde uns erklärt, dass selbst wenn man das E-Book kostenlos zu einem Buch dazugeben will, der entsprechende Steuersatz trotzdem an den Staat abgeführt werden muss. Aber für genau dafür ist das System nicht ausgelegt, weswegen die Bundles ja entfernt werden mussten. Übrigens nur wenige Monate bevor der Staat die Steuersätze von E-Book und analogem Buch angleichen wollte 😀
Es gibt ja auch Arbeiten, die für das PDF-Exemplar nötig sind, für das Print-Exemplar aber nicht. Auf jeden Fall müssen Lesezeichen eingefügt und das Ding mit nem Watermark versehen werden, soweit ich das weiß.
Derzeit muss leider damit gerechnet werden, dass ein Buch teurer wird, sollte das PDF „kostenlos“ mit dazu. Da ist mir die derzeitige Lösung deutluch lieber, ich lese einfach nucht gerne digutal. Von daher: Danke Ulisses, ein faires Angebot. Ich steh nur nucht so arg auf digitalen Lesestoff. 🙂