Im Metstübchen gibt Magnus Epping einen kleinen Rückblick über seinen „zweijährigen Aufenthalt in Maraskan“. Dort beschreibt er seine Arbeit an der abschließenden Regionalspielhilfe Schattenlande und was das Ziel für die neue Beschreibung Maraskans war.
Weiterhin gehörte zu seiner Arbeit die Beschreibung der Schule der Vierfachen Verwandlung zu Sinoda für den gerade erschienenen Band Horte magischen Wissens (Nandurion berichtete). Im Metstübchen erklärt er u. A., warum die Akademie eher einer Akademie der Weißen Gilde ähnelt, aber dennoch der Grauen Gilde zugehörig ist.
Quelle: Metstübchen
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Schriftzug „Schattenlande“ verzerrt ist, was besonders im direkten Vergleich mit „Horte magischen Wissens“ deutlich wird. Die Buchstaben sind, gemessen an ihrer Breite, alle unnatürlich hoch.
Gut beobachtet!
Das liegt daran, dass der Titel „Schattenlande“ ziemlich lang ist und der Schriftzug sehr klein (und damit schlechter zu lesen) wäre, wenn die Buchstaben die Standardstauchung der Schriftart hätten. Dass die Buchstaubenstauchung- und streckung sich von der Standardschrift unterscheidet ist übrigens nicht nur bei Schattenlande so, sondern auch bei fast allen anderen DSA-Publikationen.
Ich bin dennoch neugierig, ob dir der Schriftzug besser gefallen würde, wenn er kleiner, aber weniger nach oben gestreckt wäre.
Zumindest werden jetzt vermutlich alle Typographen entsetzt aufschreien, gemäß der „heiligen“ Regel: Niemals Schriften verzerren! Dafür gibts extra „narrow“-Schriftsätze. (Vermutlich aber nicht bei der DSA-Schrift) Notfalls kann mit der Spationierung noch etwas Platz rausgeholt werden…
Aber ich vermute, dass die gestauchten Schriften, den meisten Benutzern nicht wirklich negativ auffällt. 🙂
Von der Mason Serif existiert kein Condensed-Schnitt.
Mir fällt die Stauchung jedes Mal auf und dann schreie ich erstmal eine Weile ins Kissen, was dann gegen Ende in Weinen übergeht. 😀
Niemals, niemals Schriften manuell stauchen. Man packt ja auch nicht seine gesammelten Regelwerke in die Autopresse, nur weil man nicht genug Platz im Türspalt hat. *grummel*
Ich auch. 🙂 Wenn Du es hier unverzerrt einstellen kannst, sage ich Dir gerne meine Meinung!
Aber Du hast Recht, dass das schon häufiger der Fall war. Habe mir mal einige Ein-Wort-Titel angesehen. „Pilgerpfade“ sieht unerträglich aus, finde ich, „Rittererbe“ längst nicht so sehr, was vielleicht auch an den Kapitälchen liegt. Bei „Der Mondenkaiser“ finde ich auch die Tatsache, dass die beiden Wörter unterschiedliche stark verzerrt wurden, nicht so dolle.
Ich behaupte, Rittererbe sieht besser aus, weil es nicht in Großbuchstaben, sondern in Kapitälchen gesetzt ist; das größere „R“ nimmt etwas von der Verzerrung raus.
Den „Mondenkaiser“ find ich nicht so schlimm.
Pffft, das ist ja mal was: Ich schreibe etwas über Maraskan, und das einzige, was hier diskutiert wird ist der Schriftzug der Schattenlande-SH. Ihr Banausen! =)
Richtig. Gaebs nen Maraskan-Schriftzug, muesste man das aber auch diskutieren…
Ich vermisse in letzter Zeit irgendwie Bilder, die vor Allem athmosphaerisch zur jeweiligen Publikation passen. Hier ist auch das Cover von Schattenlande meiner Meinung nach viel zu froehlich. Imposanter und auch passender waere hier das Cover von G&D gewesen.
Auch gern etwas anderes. Aber gerade das SL-Cover laesst mich fragen, was dieser haesslich Pokemon-Drache und der Selbstmoerder da zu suchen haben… 😉
aelindir, schreibe das doch bitte in dieser Nandurion-Diskussion, es ist dort einfach passender:
Cover und Klappentext zu Schattenlande
Vollkommen korrekt. So etwas passiert, wenn man muede ist und der Kopf pzwischen den Themen springt.
Entschuldige.
Ich seh schon: wir müssen in Zukunft Bildbesprechungen zu den Covern machen. 🙂
Dann will ich mal einige Details erörtern, die man aufgrund der kleinen Previewgröße nicht erkennen kann:
Der sogenannte Pokemon-Drache ist tatsächlich ein alter Bekannter: der Warunker Nachtdämon. Beschrieben zum einen in dem ersten Warunkabenteuer, das es jemals gab, zum anderen im Tractatus contra Daemones. Dort auch mit Bildchen. Es ist völlig legitim den Nachtdämon optisch abzulehnen, aber aventurisch ist er wie Kaiser Hal oder Koschbasalt.
„Der“ Selbstmörder ist eine tobrische Rondrageweihte, die sich mit ihrem Rondrakamm todesmutig auf den Kontrahenten stürzt.
Der Typ im Hintergrund ist übrigens von der Drachgarde – ebenfalls eindeutig an der Gewandung zu erkennen. Die aufgrund der Previewgröße wie gesagt nicht zu erkennen ist.
Die Burgmauern und auch die Fachwerkhäuser sind ein ganz bestimmter Ausschnitt Warunks. So bestimmt, dass man ihn sogar auf der neuen Warunkkarte finden kann (auf der Burg hat sich einiges getan).
Die aufgehende Morgensonne…. tja.. ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Aber vielleicht reicht es ja in Erinnerung zu bringen, dass die Publikation „Schattenlande“ und nicht „Schwarze Lande“ heißen wird 🙂
Ich hoffe etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben,
Melanie
Hallo Melanie,
wenn Du nun auch schon so erfolgreich mithilfst, dieses Topic zu kapern =): Magst Du nicht vielleicht etwas über die Illustrationen verraten, die Du für Maraskan (Schattenlande) und die Schule der Vierfachen Verwandlung (Horte magischen Wissens) hast anfertigen lassen? Das wäre wirklich arg fein! =)
Hi Magnus,
tut mir leid für das ganze Off-Topic – ich versuche bloß die Fragen dort zu beantworten, wo sie anfallen.
Da die Horte Magischen Wissens jetzt aber schon erschienen sind, würde ich sagen, spricht nichts dagegen, wenn wir mein Sinoda-Schüler-Tetrade-Illu in deinem Blog zeigen. Habe das Bild gerade extra für dich bei Deviantart hochgeladen: http://fey.deviantart.com/art/Sinoda-Scholar-Tetrade-208652306
Liebe Grüße,
Melanie
PS: Wahrscheinlich wird es demnächst regelmäßige Beiträge zu neuen Artworks sowie Künstlervorstellungen im offiziellen Ulisses-Blog geben.
Um mal zum eigentlichen Thema auch einen Kommentar beizutragen: Ich hab mich über die Hintergrundinfos zur Neubeschreibung Maraskans und der Akademie zu Sinoda sehr gefreut und fand das auch echt spannend zu lesen, aber wie so oft, wenn man nix drüber zu meckern kann, war mein Bedürfnis, da viel zu zu schreiben nicht übermäßig ausgeprägt. :o)
Eine Sache finde ich aber kommentierungswürdig: Ein dickes Dankeschön für den Hinweis, dass da ein Augenmerk darauf gelegt wurde, dass Maraskan in „Schattenlande“ eben nicht radikal ent-Witzko-isiert wird! Nach wie vor ist Karli mein unangefochtener Lieblings-DSA-Autor und ich musste bei der Neugestaltung Nostrias an vielen Stellen echt schwer schlucken, weil insbesondere die liebenswerte Skurrilität der Fischköpfe Nostria für mich immer zu einer Lieblingsregion gemacht hatte. Wenn man also Karlis Erbe nicht mit Füßen tritt, sondern darauf aufbaut (und das schließt kleinere oder größere Veränderungen mitnichten aus, ganz im Gegenteil!), und die hohen Ansprüche diesbezüglich auch erfüllt werden, dann freue ich mich auf das „neue“ Maraskan jetzt schon.
Die Aussagen zur Kontinuität finde ich auch sehr beruhigend (da M.Masberg seine Finger mit im Spiel hat, hätte mich alles andere aber auch sowohl verwundert wie entsetzt, schießlich kann man ihm in Sachen Maraskan eigentlich bedenkenlos vertrauen).