Auf der Ulisses-Homepage gibt es Neuigkeiten zu drei Produkten, die in den nächsten Monaten erscheinen werden.
Zum einen gibt es für Schloss Strobanoff, dessen Cover wir neulich schon vorgestellt haben (Nandurion berichtete), nun auch einen Klappentext. Das 128 Seiten umfassende Abenteuer von Lars Heitmann und Oliver Overheu soll im November zu einem Preis von € 22,95 erscheinen.
Ebenfalls im November erscheint, passend zur grauen Jahreszeit, das Phex-Vademecum, geschrieben von Linda de Michko. Das von Tristan Denecke gezeichnete Cover und den Klappentext findet ihr an dieser Stelle.
Nicht nur im aventurischen Kalender folgt Peraine auf Phex, denn auch das nächste Vademecum wird sich der Göttin von Ackerbau und Heilkunst widmen. Geschrieben wird es von Niklas Forreiter, auf der Ulisses-Homepage könnt ihr ebenfalls Klappentext und Cover (wiederum von Tristan Denecke) betrachten. Das Peraine-Vademecum soll im Januar erscheinen. Beide Vademecums werden € 14,95 kosten und 160 Seiten umfassen.
Endlich!
Auf genau diese beiden Vademecums warte ich schon die ganze Zeit.
Ich habe ja prinzipiell nichts gegen unverblümte irdische Anleihen, aber „Strobanoff“ ist schlicht albern. Der nächste Adelsmarschall heißt dann „Iban der Schreckliche“…
„Strobanoff“ ist bornisch, nicht albern.
Ich bin jetzt kein Experte in Sachen Bornland, aber ist bornisch nicht eine Garethi-Mundart? Die bornischen Orts- und Familiennamen kamen mir zwar durchaus ostpreußisch inspiriert vor (Deutsch und germanisiertes Litauisch), russische Anleihen bei Orts- und Familiennamen sind mir aber wahrscheinlich entgangen. Dass der Name der bornischen Junker von „Bojar“ kommt, wäre sprachlich das Einzige, was mir einfiele.
Besser kann ich auch nicht erklären, warum es mir nicht gefällt. Bœuf Strobanoff ist mir vielleicht auch zu naheliegend.
Wikipedia hilft …
„Stroganow (russisch Стро́ганов) ist der Name einer russischen Kaufmannsfamilie, die im 16. Jahrhundert durch den Salzhandel reich wurde und der russischen Expansion nach Sibirien erheblichen Vorschub leistete. „
und
„Die erste bekannte schriftliche Erwähnung eines Filet Stroganoff (als Gowjadina po-strogаnowski) erfolgte durch Jelena Molochowetz in ihrem 1861 erschienenen russischen Kochbuch Podarok molodym chosajkam („Geschenk für junge Hausfrauen“).
Ich finde ja die Namensgebung auch äußerst pseudolustig, aber immer noch um 1000 Werst besser als Namensunfälle der jüngsten Generation wie „Blasius Strammhart.“
Edit: Hingegen wäre „Schloss Molochowetz“ für das Bornland ein Geniestreich gewesen …
@Feyamius
„Strobanoff“ tönt eher norbadisch als theaterritterlich. Es ist damit zwar „bornisch“, aber deutet wohl auch deutlich auf ein „Panschblut“ hin.
“Schloss Molochowetz” wäre wirklich stimmiger gewesen.
ECKHAAAAARD! DIE BORNLÄNDER SIND DAAA!