Die Dreieich-Con ist vorbei, und auch wenn die Einhörner sträflicherweise abwesend waren, gab es doch einige Nandusjünger, die den Auftrag der Volksbildung ernst nahmen und die Workshops mit gespitztem Bleistift begleiteten, darunter auch DSA4Forums-Userin Tika. Den Originalbericht im Forum nebst Diskussion findet ihr hier, wir haben ihn mit Tikas Erlaubnis aber zur Grundlage genommen, bei der Redaktion noch einmal nachzufragen. Dankenswerterweise hat sich Redakteurin Eevie Demirtel die Zeit genommen, noch einiges klarzustellen und zu ergänzen, so dass wir euch nun eine erweiterte Fassung der neuesten Neuigkeiten präsentieren können.
Aktuelles zu den Vademecums
Das Phex-Vademecum und das Peraine-Vademecum sind im Druck, ersteres erscheint noch Das Peraine-Vademecum wird nächstes Jahr zusammen mit dem Splitterdämmerungsteil Seelenernte erscheinen. Nächstes Jahr kommen dann das Travia-Vademecum und auch das Boron-Vademecum.
Die Vademecums sind wie uns Eevie Demirtel erklärt hat, mit Ausnahme der sehr beliebten Gottheiten Liebhaberprodukte und in vielen Fällen (z. B. Tsa) bestenfalls keine Verlustgeschäfte. Halbgötter sind da noch schwieriger. Trotzdem wird es eventuell aber auch Halbgöttervademecums geben. Nandus liegt nahe und hat eher Chancen als andere, wird aber (aufgrund des Hintergrundes) vielleicht schwierig. Wenn es jemand schreiben wird, dann Daniel Simon Richter.
Ein Kor-Vademecum wird es dafür definitiv geben, da auch die Spieler immer wieder danach fragen und es auch gut zur kommenden Theaterritter-Kampagne passt. Das wird vermutlich etwas was für 2016. Es gibt Überlegungen zu ähnlichen Werken zu Maraskanern und Rastullah-Verehrern (mit verschiedenen Auslegungen des Glaubens).
Aktuelles zur zur Splitterdämmerung
Der Träumeschmied wird nicht erscheinen, weil der Autor es aus privaten Gründen nicht schafft. Es gibt niemand anderen, der das Abenteuer in der noch verbleibenden Zeit machen könnte, da die Autoren, die machen könnten, gerade akut alle in andere Produkte eingebunden sind. Das Abenteuer zu verschieben, ist laut Ulisses deshalb keine gute Idee, weil die Splitterdämmerung mit DSA4 abgeschlossen werden soll und weil ein späterer Veröffentlichungstermin für die Kampagnenplanung und die fortlaufende Geschichte unpassend wäre. Der Versuch, das Abenteuer als DSA5 Produkt zu veröffentlichen, würde aufgrund der Tatsache, dass zahlreiche relevante Regeln erst noch entwickelt werden müsste, bedeuten, dass das Abenteuer erst in zwei Jahren oder später erscheinen könnte.
Daher müssen die für Der Träumeschmied angedachten Ideen in anderer Form verarbeitet werden. Es wird gegenwärtig geprüft, welche anderen Medien hierfür zur Verfügung stehen. Es wird vermutlich eine Erzählung geben, die das Thema aufgreift, evtl. auch begleitende Artikel im Boten und/oder ein Szenario. Hier steht noch nichts fest. Was man aber definitiv nicht machen wird, ist statt eines ganzen Abenteuerbandes ein einzelnes Botenszenario zu bringen, in dem der Splitter dann „entsorgt“ wird.
Der Autor von Der Träumeschmied wird später ein splitterfreies Yol-Ghurmak-Abenteuer für DSA5 schreiben.
Die Haffaxbände erscheinen voraussichtlich im Februar (Die Verlorenen Lande) und April (Der Schattenmarschall) 2015 .
Weitere Produkte
Ab Juni 2015 gibt es neue Heldenbögen, womöglich auch deluxe in Farbe. Im DSA5-Grundregelwerk wird ein Bogen drin sein, es wird sie aber auch zum Download geben. Außerdem wird es ein ausfüllbares PDF geben, vielleicht auch eine kleine Heldengenerierungssoftware. Wie genau das aussehen könnte, steht noch nicht fest und ist in Konzeption.
Es ist geplant, Spielkarten veröffentlicht werden, die Manöver, Waffen, Zauber etc. enthalten, um damit Übersicht am Spieltisch zu schaffen (jede Karte soll mehrfach vorhanden und mit den wichtigsten Infos versehen sein, um schnelle Orientierung zu erleichtern). Es geht hierbei nicht um die Simulation von Rucksackinhalten, sondern um Spielhilfen, welche die Umsetzung der Regeln erleichtern.
Außerdem wird es für DSA5 einen regulären Meisterschirm geben. Auch soll es Sets mit Einlegezetteln für einen variablen Meisterschirm geben. Damit kann man dann beliebig Tabellen zusammenstellen, je nachdem, ob man gerade viele Fernkämpfer, viele Magier etc. in der Gruppe hat, und die entsprechenen Seiten dann in den Meisterschirm schieben.
Es wird möglicherweise auch ein weiteres Abenteuer für die Dunklen Zeiten geben, eventuell aber nur als PDF. Das stellt sich noch heraus. Es handelt sich um ein besonderes Projekt: Oberstufenschüler haben mit ihrem Lehrer zwei und ein unfertiges Abenteuer geschrieben, die unter dem Titel Der Ruf des Mittwalds erscheinen könnten. Das ist gegenwärtig noch unklar und hängt auch davon ab, ob das dritte fertig wird.
DSA5: Allgemeines zu Publikationen
In Zukunft sind alle Publikationen farbig, es sei denn, es wird explizit anders verkündet (z. B. bei Vademecums oder anderen Ingame-Bände, bei denen Farbe nicht sinnvoll ist).
DSA5: Abenteuer
Abenteuer werden zukünftig vor allem in schmaleren Formaten angeboten, d.h.: A4-Softcover mit 48 oder 64 Seiten. Die Inhalte gehen stärker in Richtung „kürzere Plots statt weltumspannende Kampagnen“, so dass man die Abenteuer auch in wenigen Spielabenden absolvieren kann. Sie sollen zudem „ready to play“, d. h., auch ohne Regionalspielhilfen spielbar sein. Regionalbände sollen nützliche Ergänzung für tiefere Ausgestaltung der Abenteuer sein, aber nicht erforderlich zum Spielen.
Es wird auch Hardcoversammelbände geben, in denen Abenteuerreihen zusammengefasst werden. Auch ist es möglich, dass separate Hardcoverbände mit 128 Seiten erscheinen, wenn es sich um ausführliche Abenteuer mit viel Hintergrundmaterial handelt.
Auch unter DSA5 wird es größere Kampagnen geben, wie z. B. die Theaterritter-Bornland-Kampagne (Nandurion wird berichten). Der erste von sechs Bänden soll September 2015 erscheinen, die weiteren Bände im Zwei-Monats-Rhythmus. Die Abenteuer werden später, wenn alle erschienen sind, auch als Hardcoversammelband erscheinen. Die Abenteuer aus der Kampagne werden alle auch einzeln spielbar sein, der Fokus liegt aber auf der Kampagne. Im Bornland wird sich noch einiges tun, der neue Status Quo wird auch in der Bornland-RSH aufgegriffen. Eben deshalb werden die Abenteuerbände auch viel Infos zum Bornland enthalten.
Zum Regelwerk selbst wird ein 64 Seiten langes Begleitabenteuer erscheinen. Dieses soll inhaltlich beschreiben, wohin DSA5 erzählerisch führen wird. Es stellt künftige Themen, das Feeling und das Leitmotiv des Heldenzeitalters vor (Helden werden gebraucht). Der Autor steht noch nicht fest, man führt aber Gespräche mit Stefan Unteregger.
Außerdem gibt es ein archetypisches, in die Regeln einführendes Solo-Abenteuer in Havena von Sebastian Thurau. Das Abenteuer enthält Anspielungen an die DSA-Vergangenheit. Vom Frustpotenzial her sollen zukünftige Solo-Abenteuer besser sein als manche alten DSA-Solos.
DSA5: Aventurischer Almanach und Regionalspielhilfen
Der Aventurische Almanach wird d„Nachfolger“ der Geographia Aventurica, enthält aber nicht 1:1 vergleichbare Inhalte Er wird die Beschreibung Aventuriens im Grundregelwerk ergänzen und vertiefen und soll das enthalten, was man braucht, um in Aventurien zu spielen, auch wenn man keine Regionalspielhilfen kaufen will („Aventurien in Kürze“ und eher im Stil des alten Land des Schwarzen Auges-Heft aus der gleichnamigen Box gehalten). Der Fokus liegt also eher auf Vermittlung von Aventurienfeeling statt auf Details Der Almanach erscheint im Juni, geplant sind 160 Seiten. Es wird noch Blogbeiträge zu dem Thema geben.
Die neuen Regionalspielhilfen sollen ein einheitliches Format bekommen und zum Beispiel die gleichen Kapitel in gleicher Reihenfolge enthalten (z. B. historischer Überblick, berühmte Persönlichkeiten, Regionaltypisches etc.), damit man sich leicht zurechtfinden kann. Längen und Gewichtung der Kapitel können aber voneinander abweichen. Die Bücher sollen jeweils 160 Seiten haben und in Vollfarbe erscheinen, der Preis steht noch nicht fest. Es wird eine fortlaufende Reihe von Regionalspielhilfen, nach gegenwärtigem Stand der Planung wird diese 25 Bände enthalten (Änderungen und Ergänzungen nicht ausgeschlossen, z. B., wenn man Sachen noch vertiefen oder mal was ganz Neues beschreiben will).
Die erste Regionalspielhilfe zu Nostria und Andergast (geschrieben von Florian Don-Schauen) wird einen Monat nach dem Almanach (also im Juli 2015) erscheinen. Die Regionalspielhilfe zu Thorwal erscheint wohl im Oktober, danach sollen alle 3-4 Monate neue Bände der Reihe erscheinen. Momentan ist die angedachte Reihenfolge: Thorwal, Südmeer, Bornland. Das kann sich aber noch ändern. Danach kommt etwas aus der Reihe Tulamidenlande. Angedacht sind: Tulamidische Stadtstaaten, Aranien, Die Wüste. Eines davon wird vermutlich nach dem Bornland kommen, die Pläne sind aber noch nicht abgeschlossen.
Das Horasreich wird vermutlich zweigeteilt (wegen des kulturellen Nord/Süd-Unterschieds),
Stichworte zum Südmeerband: Dieser soll ein Entdecker- und Kolonialsetting enthalten und die Brücke zu Uthuria bilden
Drei Regionalbandcover sind schon fertig (Nostergast, Thorwal+Gjalskerland, das Südmeer) am nächsten wird gearbeitet.
DSA5: Trennung und Regelwerk und Regional-Spielhilfen
Es wird in Zukunft nicht mehr streng zwischen Regelbüchern NichtRegelwerken unterschieden: Jeder Band kann Regeln enthalten. Rot ist in Zukunft die Farbe für Kernprodukte. Der Almanach gehört auch dazu. Um spielen zu können, braucht man nur das Grundregelwerk und gegebenenfalls den Almanach. Mit dem Grundregelwerk kann man nicht alle Professionen spielen und alle Regelvarianten verwenden, aber man hat ausreichend viel zur Hand, um alle Abenteuer spielen zu können.
Zur weiteren Farbgebung: Regionalspielhilfen sind grün, Abenteuer schwarz und Quellenbände blau. Weitere Regelwerke sowie auch Regionalspielhilfen und Quellenbände können z. B. Optionalregeln und Erweiterterungsregeln, zusätzliche Professionen und Waffen bzw. Artefakte enthalten (beispielsweise könnten sich in einem Quellenband Regeln zur Seefahrt finden). Dies sind alles Ergänzungen zum Grundregelwerk.
DSA5: Karten
Kartentaschen sind sehr teuer, frei fliegende Karten sind eher doof. Bei manchen Büchern werden Karten lose beiliegen (in Posterqualität), ansonsten sind sind sie im Band selbst abgedruckt. Karten wird es sonst als PDF (in höherer Auflösung) geben. Die Karten werden auch als Print-Kartenpakete angeboten (in etwa wie die alten Kartensets), die thematisch nach Gegenden und Regionalbänden sortiert sind. Die Qualität dieser Karten soll wie bisher.
Set
DSA5: Ausrüstungsbände
Es soll Ausrüstungsbände geben, die Waffen, Ausrüstung, regionaltypische Besonderheiten, magische Gegenstände etc. enthalten, wobei sie etwa das Format der Softcover-ABs haben, also 64 Seiten (evtl. auch 48 Seiten). Es handelt sich auch hier um eine fortlaufende Serie, die sich an den Regionalbänden orientiert. Es wird von diesen Heftchen wohl zu jedem Regionalband eins geben, um die regionalen Besonderheiten zu beschreiben (also vermutlich auch ca. 25 Ausrüstungshefte). Sie enthalten auch Anekdoten, besondere Waffen etc. Darin sind z.B. einzelne Gegenstände beschrieben, ähnlich wie bei Kaiser Retos Waffenkammer (z. B. Andergaster für Andergast: Woher kommt die Waffe, hat sie eine Geschichte, usw.). Der Preis ist noch nicht klar.
In den Regionalbänden wird es auch eine Tabelle geben, in der die Ausrüstungsgegenstände zum Teil als Liste drin stehen, aber die Ausrüstungsbände machen das ganze optisch ansprechender und ausführlicher, außerdem sind nur sie vollständig. Es gibt verschiedene Dinge, die nur in diesen Ausrüstungsbänden, aber nicht in den Regionalspielhilfen oder dem Grundregelwerk auftauchen. Es wird aber nicht der Fall der sein, dass man z. B. Ausrüstungsband X besitzen muss, um Abenteuer Y spielen zu können. Wenn etwa bestimmte Items aus einem Band X auch für Abenteuer Y wichtig sind, findet man sie in Zukunft auch immer im Abenteuerband Y.
Außerdem soll es zusätzlich einen neuen, vollfarbigen und nicht an die Regionalbücher angelegten Kaiser Retos Waffenkammer-Band als Ausrüstungsheft geben, der besondere Einzelstücke enthält. Dieser wird erscheinen, da Kaiser Retos Waffenkammer einer der beliebtesten Bände war und es ja immer noch die schöne Belohnung „Stück aus Kaiser Retos Waffenkammer“ beim Turnier von Gareth gibt. Etwas Ähnliches könnte es auch für magische Artefakte geben (z. B. Asservartenkammer der Khunchomer Akademie, Waffenkammer des Kalifen). Konkrete Planungen gibt es dazu aber noch nicht. Die Neuauflage von Kaiser Retos Waffenkammer kommt Weihnachten 2015.
Es wird kein neues Arsenal geben. Das Arsenal wird durch die Gesamtheit der Ausrüstungshefte ersetzt. Das Grundregelwerk wird aber Informationen zu Waffen enthalten (wenn auch nicht zu allen, manche regionale Besonderheiten fallen raus). Der Fokus liegt darauf, für jede Waffenart die typischen und wichtigsten Teile ins Grundregelwerk zu packen.
Nandurion bedankt sich herzlich bei Tika und Eevie!
@Salaza:
Mir ist schon klar, dass mir das unbenommen ist. Danke für den Hinweis.
Trotzdem finde ich es sehr schade und auf gewisse Weise hochgradig unsozial, dass man Personen mit nicht so dollem Einkommen damit faktisch von einer umfänglichen Sammlung ausschließt.
@Salaza:
Lol. Wie bist du denn drauf, Fanboy?
@Merowinger: Absolut unkritische Jubelhaltung ist bekanntermaßen Voraussetzung dafür, hier mitmachen zu dürfen. Und jetzt mal ganz ironiefrei gesprochen: Mäßige Deinen Tonfall und enthalte Dich persönlicher Angriffe, ansonsten werden entsprechende Posts in Zukunft konsequent gelöscht.
Und was für einen Unsinn du hier erzählst!
Dieses „günstigste GRW aller Zeiten“ (Softcovervariante) hat 100 Seiten weniger als die Hardcoverversion, sprich: Weniger Inhalt. Wen soll sowas denn interssieren?
Wenn du dir die Beschreibung durchgelesen hättest, dann hättest du auch gesehen, dass nicht am Regelinhalt gekürzt wird. Damit bleibt es das real günstigste umfassende Grundregelwerk der DSA-Zeit seit 1984.
An was kürzt man denn 100 (!) Seiten bei einem GrundREGELwerk sonst?
Oder darf man mit 100 Seiten unnützem Fluff in der teureren Variante rechnen?
Weniger Vignetten und Bilder, weniger Zierbalken, kleinere Schrift. Kannst die also aussuchen, ob dir günstiges, spartanisches Layout oder teureres aufwändiges Layout mehr zusagt.
jup dsa ist ein goldesel eig kann man da gar nix falsch machen aber wenn ulisses so weitermacht geht es dann wohl doch. man sehe sich da nur die HA an ohne not wurden da setzungen aus dem hut gezaubert die den wenigsten gefallen. auf die faq bin ich übrigens seeehr gespannt. genauso ist es auch jetzt wieder, ohne not werden dinge verändert die ulisses böse auf die füße fallen werden. iwann ist er dann eben mal hin der goldesel. ich weiss lieber salza du findest das alles ganz toll. der nächste redaktionsstuhl der an einen nanduriaten geht wird für dich bestimmt schon schön vorgewärmt.
Ich mach jetzt mal etwas richtig Langweiliges und schreibe einen vollkommen unaufgeregten Post.
Vorweg: Ich gehöre zwar nicht zu den notorischen Alleskäufern (und kenne selbst auch niemanden, der dazu gehört), der Anteil der Produkte, den ich bislang gekauft habe, war aber eher hoch. Das wird sich mit DSA5 ändern, der Beschluss dazu ist aber schon älter als die bloße Ankündigung von DSA5 selbst, sondern stammt noch aus der goldenen DSA4-Zeit, als ich mir vorgenommen hatte, so etwas nicht wieder mitzumachen und auf ein etwaiges DSA5 in der fernen Zukunft nur dann umzusteigen, wenn ich dort ein echtes Grundregelwerk bekomme und nicht 1500 Seiten + X im Schrank haben muss, um sicher sein zu können, über das von jedem Abenteuer vorausgesetzte Regelwerk zu verfügen. Nach allem, was ich bislang so gehört habe, dürfte das kein Problem sein, insbesondere dann, wenn die „ready to play“-Ankündigung für Abenteuer tatsächlich umgesetzt wird. Mit ziemlicher Sicherheit werde ich mir nicht 25 Ausrüstungsbände kaufen (mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit sogar nur sehr wenige, wenn überhaupt irgendwelche – das hängt halt von deren Qualität ab), aber ich sehe nicht, weshalb ich mich jetzt darüber massiv empören sollte, dass es viele Produkte gibt, die mich nicht hinreichend interessieren, um viel Geld in sie zu investieren. Ich muss sie nicht haben, um in Aventurien meinen eigenen Kram zu spielen, und ich muss sie auch nicht haben, um offizielle Abenteuer spielen zu können (das steht nach meinem Verständnis zumindest explizit im Artikel). Alles in allem bewege ich mich daher entspannt in diejenige Zielgruppe, auf die mir das neue Produktkonzept deutlich stärker zugeschnitten zu sein scheint als auf die ominösen Alleskäufer, die jetzt scheinbar bis zur Privatinsolvenz ausgebeutet werden: Gemeint ist die Gruppe der aufgeschlossenen Gelegenheitskäufer, die sich ihre Rosinen aus der Produktpalette herauspicken und für die es vermutlich um so mehr Rosinen gibt, je breiter diese Palette ausfällt. Grundsätzlich überlege ich mir aber zuerst, wieviel Geld ich für mein Hobby DSA zu investieren bereit bin, und schaue dann, was ich dafür bekomme, anstatt auszurechnen, was ich mir womöglich alles nicht kaufen werde (oder kaufen kann), und deshalb an die Decke zu gehen. Bei einer anderen Herangehensweise wären für mich nicht nur das Hobby DSA, sondern auch andere Hobbys wie etwa Musikmachen oder In-den-Urlaub-fahren viel zu frustbeladen.
Abschließend auch noch ein Wort zu den glorreichen „Wege“-Bänden der DSA 4.1-Zeit: Deren vermeintliche Vollständigkeit war eigentlich von Beginn an Makulatur. Neue Regeln, Gegenstände, Artefakte, Waffen, Zauber, Liturgien und was sonst noch alles wurden schließlich über Jahre hinweg immer wieder kreuz und quer in allen denkbaren Werken (inkl. Aventurischem Boten und Abenteuern) eingeführt. Von daher macht die neue Ankündigung („Alles kann Regeln enthalten.“) nur explizit, was eh schon vorher praktizierter Standard war und verzichtet darauf, Versprechen zu geben, die kurz darauf schon wieder gebrochen werden. Ob der nicht-abgeschlossene Charakter der Kernprodukte alles in allem gut oder schlecht ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber ob es wirklich besonders sinnvoll ist, sich mit der Veröffentlichung eines neuen Regelsystems auf Jahre hinweg die Möglichkeit zu dessen Ergänzung zu nehmen, kann man zumindest ergebnisoffen diskutieren, ohne dass es hier eine offenkundig richtige Antwort gibt, die nur die verbohrten Betonköpfe nicht zu sehen in der Lage sind.
Soweit also mein langweiliger Beitrag. Ich gebe den Ring hiermit wieder für Wut- und Verzichtsbekundungen jeder Art frei.
Wie dem auch sei.
Es gibt ja auch noch andere Wege, sich die kommenden Produkte zuzulegen ohne dass man Ulisses unendlich Kohle in den Rachen schmeißen muss.
Das stimmt sicherlich, aber bedenke, dass die meisten Bibliotheken solche Titel erst mit einiger Verspätung bekommen.
Och, da hab ich Geduld…
„wenn ich eine qualitativ vom Inhalt und vom Material her gute Beschreibung bekomme.“ -Salaza
Tja, wenn. Hast du mal in die letzten Publikationen der letzten Jahre geschaut? Rechtschreibfehler, fehlende Absätze, typografische Fehler, DSA-Hintergrund-Fehler – oder besser -Unstimmigkeiten …
Wie ich bereits sagte, wenn das Produkt nicht stimmig ist, nützt die beste Werbe-/Verkaufsstrategie nichts. Dann wissen nur mehr Leute, dass das Produkt eben nicht stimmig ist.
Abgesehen davon glaube ich ebenso, dass der Zuwachs an Neuspielern eher gering ausfällt.
Man Stelle sich mal vor, einem jungen interessierten Neuspieler wird DSA empfohlen. Dieser geht dann also in den Rollenspielladen des Vertrauens und sieht dort locker die doppelte Menge an Büchern, die DSA4.1 hatte. Welchen Eindruck macht das System: Boah, ist das viel und auch schön teuer. Fazit: Ich bezweifel, dass der noch unschlüssige Spieler ein Buch kaufen wird, weil er ja irgendwann alle kaufen muss.
Es gibt sicherlich viele Runden, vermutlich die Mehrheit, die von Abenteuer zu Abenteuer und damit auch von Region zu Region springen. So wie bei uns. Um die nötige Flexibilität für diese Spielweise zu haben, müsste ich also alle 5 Millionen Bücher kaufen – das empfinde ich als unkluge Verkaufsstrategie.
Und was hat es denn geschadet, dass in der Nostragast-RSH auch Thorwal drin war? Umso besser. Auf diesen Weg wird der Käufer vielleicht auf andere spannenden Regionen aufmerksam und kauft für diese die entsprechenden Abenteuer!
Das wäre eine sinnvolle Strategie, nicht aber, jahrelange DSA-Spieler mit ganzen Bäumen zu erschlagen.
Ich verstehe den Ansatz, die Regionen so aufzusplitten, dass nur das notwendige Material gekauft werden muss. Aber! Auch ein Spieler, der nur eine Region vollständig haben will, muss dafür mehrere Bände kaufen. Abgesehen vom Geld, aber die Logik dahinter?! Ist es nicht sinnvoller ein Buch mit allen Inhalten daraus zu machen. „Hier kaufen sie das, ist alles drin, was man braucht“ und nicht „und dann brauchen sie noch das, dies und jenes“.
In den Kunden hineindenken scheint eine schwierige Aufgabe zu sein.
Ich für meinen Teil werde bei DSA4.1 bleiben
(aber auch weil die DSA5-Regeln für meinen Geschmack zu abgefahren sind .. Meuchelnregeln … irgendwer? …)
@Arvid:
Die Frage bleibt aber: Brauche ich die RSH für mein Spiel und für die Kaufabenteuer oder sind sie nur eine nette, aber nicht notwendige (im Sinne von: ich kann ohne großen Aufwand das Abenteuer mit ordentlichem Spielspaß spielen) Ergänzung. Im letzteren Fall muss ein Neueinsteiger die niemals alle kaufen, auch wenn er alle Abenteuer spielen wird. DSA4.1 ist abgesehen davon mMn eh nicht einsteigerfreundlich. Sollten die Abenteuer tatsächlich alle relevanten Infos enthalten und sollte es tatsächlich auch vom Umfang her kürzere Abenteuer geben, dann sehe ich das als großen Schritt Richtung Einsteigerfreundlichkeit.
Was die Strategie angeht: Vielleicht geht die ja auch anders? Mit Abenteuern in der Region, die man kaufen und spielen kann, ohne unbedingt die RSH zu besitzen macht man Lust darauf, die Gruppe in der Region weiter spielen zu lassen und kauft sich daraufhin die RSH, um Ideen für das Setting zu bekommen. Klingt für mich nicht nach einer schlechten Strategie.
Das Aufsplitten hat übrigens einen weiteren Vorteil: Ich kann mir das Setting bspw. als Buch zulegen, weil ich lieber ein echtes Buch lese und hole mir Ausrüstung und Karten als pdf, weil ich sie so billiger bekomme, bei der Ausrüstung nicht wie eine Lesebuch den ganzen Band lese und bei der Karte passende Bereiche in beliebiger Größe ausdrucken kann.
Aber ja: In den Kunden hineindenken ist eine schwierige Aufgabe. Das erfordert in der Regel den häufigen und direkten Kundenkontakt – wurde mir zumindest in meiner Zeit im Außendienst beigebracht.
Geduld – das ist für mich das Stichwort. Bei allem Aufregen über die Anzahl der Bände, wird der Faktor Zeit vergessen. Es erscheinen ja nicht alle Bände auf einmal. Wir reden da von mindestens 6 Jahren. Selbst Alleskäufer werden also nicht auf einen Schlag alles kaufen müssen. Wir reden also von kleinen Häppchen, die über die Jahre gereicht werden. Wenn ich bedenke, wie viel Geld in meiner DSA-Sammlung schon steckt, sage ich mir auch, dass ich diese Summe so nicht wieder in eine DSA-Sammlung würde stecken wollen. Aber zwei oder drei Bücher kaufe ich mir im Monat dann doch, das tut mir nicht weh.
@Arvid: Es kommt dabei halt auch darauf an, wie man „Region“ definiert. Man könnte z.B. die Region „Süden“ (alles abwärts von Almada inkl. Maraskan und Südmeerinseln) und die Region „Norden“ (der ganze Rest) jeweils vollständig in einen Band packen. Wenn der jeweils 128 Seiten stark ist, hat man ganz Aventurien auf 256 Seiten in zwei Bänden für wenig Geld – aber natürlich geht das dann spürbar zu Lasten der Beschreibungstiefe, die gerade von vielen bei DSA besonders geschätzt wird und mit der nächsten Reihe anscheinend noch mal verstärkt wird. Oder man behält die Beschreibungsdichte bei, dann bekommt man zwei unhandliche 1500-Seiten Wälzer zu gewaltigen Preisen. Das neue Konzept sieht nun vor, „Region“ sehr eng zu definieren und die so verstandenen Regionen jeweils detailliert und vollständig in einen Band zu packen. Muss man natürlich nicht gut finden, aber der Begriff „Region“ scheint mir zu vage, um hier klar festzumachen zu können, ob Regionen dadurch auseinandergerissen werden oder nicht. (Haben bspw. Raschtuls Atem und Land der ersten Sonne eine oder zwei Regionen behandelt? Und warum wäre das überhaupt wichtig?)
Nachtrag @Arvid: Ich als Nostria-Fan fand es überhaupt nicht gut, wie das Königreich, eine meiner zwei Lieblingsregionen, in UdW nebenbei und zusammen mit Andergast auf knapp 35 Seiten lieblos verarbeitet wurde. Wenn das im Nostragastband besser läuft, verzichte ich dafür gerne aus Budgetgründen auf manch andere Region.
So, dann versuche ich mich auch mal an einem unaufgeregten Beitrag. Ich entschuldige mich vorab bei den Hatern, dass ich den Untergang von DSA nicht direkt vor der Haustür sehe und gleichzeitig vor den Jubelpersern, dass ich nicht alles superspannend und wohldurchdacht finde, was Ulisses hier serviert.
Zunächst: Ich bin kein großer Fan davon, alles zu verdammen, was mir nicht in den Kram passt. Ich begleite DSA seit der 2. Edition und bin Veränderungen gewohnt. Gute (z.B. neue Generierungsregeln statt dämlichem Charakterauswürfeln) wie schlechte (z.B. Bschwörungsregeln bei DSA4).
Auf der anderen Seite finde ich es aber vollkommen albern und hörig, sich ständig auf die Schiene zurückzuziehen, das man doch erstmal alles abwarten sollte, weil dann alles gut wird und der Verlag Ulisses bestimmt Hintergrundwissen hat, das uns allen abgeht. Nein danke; die bisher vermurkste Splitterdämmerung, der unsägliche Atlas und die (in meinen Augen) missglückte Historica sprechen da eine andere Sprache.
So, aber nun zum Thema: Die künftige Aufteilung der RSHs.
Ganz generell kann ich nachvollziehen, dass man vordergründig der Ansicht sein kann, dass es für Anfänger hilfreicher ist, wenn man sich ein Buch erwirbt, in dem eine kleine abgeschlossene Region beschrieben wird, in der man seine erste Rollenspiel-Gehversuche machen kann. Und wenns einem dann gefällt und man Freude am Spiel gefunden hat, dann kann mal eine Region weitergucken. Netter Ansatz soweit.
Ich denke jedoch nicht, dass diese Rollenspielanfänger die Zielgruppe sind, auf die der Verlag es abgesehen hat. Soviel Nachwuchs in diesem Segment gibt es schlicht und ergreifend nicht, als dass man das ganze Programm auf ihn abstimmen müsste / sollte. Und zum anderen greife ich das Argument auf, was hier schon mal gebracht wurde: Wenn ich als Anfänger vor einer Schrankwand voll Bücher stehe, die in ihrer Gesamtheit ein Spiel repräsentieren, dann bin ich erstmal erschlagen. Masse wirkt hier kontraproduktiv.
Hier wäre ein ordentliches (!!!) Starte-Kit wesentlich glaubhafter gewesen.
Zu einem anderen Argument, was pro die Aufteilung spricht: Ich kann mir immer das kaufen, was ich gerade brauche. Klingt erstmal nett, ist aber hintergründig recht blauäugig. Wenn ich mir unsere Runde so ansehe, dann bespielen wir alle Regionen Aventuriens. Letztens waren wir im hohen Norden, Glorana verdreschen. Derzeit sind wir im Mittelreich unterwegs (und zwar großräumig – wir dürften also den Bereich von potenziell vier RSHs durchqueren) und das nächste AB wird uns nach Maraskan führen. Aus meiner Erfahrung meine ich behaupten zu könnnen, dass nur ein verschwindend geringer Teil der Spielgruppen in festen Regionen spielen dürfte. Sprich: Wenn man an Hintergrundinfos für seine Abenteuer interessiert ist, benötigt man über kurz oder lang eben alle RSHs. Alternative: Sich als Meister alles aus den Fingern saugen und / oder den offiziellen Metaplot verlassen. Das mag für manche eine Alternative sein; die dürften aber ohnehin kaum oder keine RSHs kaufen und dürften daher auch nicht die relevante Zielgruppe sein.
Versteht mich nicht falsch, ich bin auch kein notorischer Allessammler. Ich gehöre zu dem Teil der Spielerschaft, die kritisch prüfen, ob eine Publikation für sie und das Spiel, welches sie pflegen, sinnvoll ist. ABs kaufe ich, wenn sie mir sehr hintegrundrelevant scheinen (und auf die dortigen Ereignisse in späteren Publikationen wahrscheinlich häufig Bezug genommen wird) oder ich sie selbst leite. Grob geschätzt erwerbe ich 70% der Neuerscheinungen im AB-Segment. Regelwerke und die grüne Reihe kaufe ich grundsätzlich, damit ich am Spieltisch alle aufkommenden Fragen präzise klären kann. Fluffbände wie die Akademiebände kaufe ich nach purer Lust und Laune, die violette Reihe gar nicht, weil sie mein Spiel nicht bereichert. Wenn ich mich in meiner Gruppe (in der ich regelmäßig spiele) und in meinen 3 weiteren Gruppen (in denen ich nur ab und zu [jeweils etwa 3 mal im Jahr] spiele) umsehe, dann komme ich auf insgesamt 22 Personen, von denen 18 das gleiche bzw. ein sehr ähnliches Kaufverhalten wie ich an den Tag legen. 2 weitere sind gnadenlose Allessammler, eine Person kauf nur ab und zu mal was und eine Person kauft gar nichts, sondern schnorrt nur von den anderen. Ich darf also mein Konsumverhalten (in meinem Umfeld) als repräsentativ erachten.
Das bringt mich zu der Überlegung: Was verbessert sich für mich künftig? Da ich weiterhin die Regionalbeschreibungen und Regelbände besitzen möchte, muss ich ab demnächst 2 Bücher und eine Karte pro Region erwerben. Das dürfte (nach meinem Empfinden) nicht nur reichlich unglücklich im Regal aussehen, sondern wird mich auch mehr Geld kosten, wobei ich das Mehr an spielrelevanten Informationen noch nicht einschätzen kann. Den aktuellen, sehr hohen Detailgrad zugrunde gelegt, geht es fast nicht mehr detaillierter als bisher. Ein Quantensprung in der Detailfülle ist als Gegenwert für meine erhöhten Ausgaben also nicht zu erwarten.
Und das bringt mich wieder zu der Frage: Warum das alles?
Die Einteilung in 25 Regionen kann ich noch nachvollziehen (auch wenn ich sie nicht unbedingt brauche). Eventuell bringt das sogar Vorteile in der Übersichtlichkeit. ABER: Warum werden regionale Besonderheiten, wie z.B. Waffen, herausgenommen? Hat jemand ernsthaft Kritik an der bisherigen Praxis geübt, dass in einer RSH alls Themen zu der Region abgehandelt werden? Wenn mich z.B. ein Thema in einer RSH nicht interessierte, dann habe ich es schlicht nicht gelesen. Unterm Strich wäre es eine einzelne RSH mit allen Informationen für den Verbraucher billiger gewesen als die Anschaffung von zwei separaten Bänden mit gleicher Seitenzahl (und jetzt kommt mir bitte nicht mit „Warte doch erstmal die Preisgestaltung ab.“ Jeder, der schon mal in einem Verlag gearbeitet hat, weiß, dass das stimmt).
Und das mit der Kartentasche…. come on. Man versucht doch nicht wirklich, das den Verbrauchern schmackhaft zu machen, indem man behauptet, dass die Kartentasche so teuer gewesen wäre, dass es sich rechnet, die Karte separat zu verkaufen? Bei echt allem Respekt, das ist billig. Man spart die paar Cent für die Kartentasche und verkauft die Karte mit ein paar Euro Aufschlag. Wenn ich mich an das Verlegen meiner Doktorarbeit zurück entsinne (2009), dann wollte der Verlag damals 90 Cent Aufpreis für eine Kartentasche. So wild isses also nicht.
Unterm Strich erkenne ich also keinen Mehrwert für mich.
Das wird DSA jetzt natürlich nicht das Genick brechen.
Ich erkenne aber in den letzten Wochen und Monaten eine gereizte Grundstimmung in der Community. In meinen Gruppen wird der derzeitige Stil der Redaktion und die Kommunikations- und Veröffentlichungspolitik sehr kritisch gesehen. Man hat nicht das Gefühl, dass wirklich die Verbesserung im Vordergrund der neuen Edition steht, sondern die Veränderung als Selbstzweck. Und aus diesem Veränderungszwang heraus werden offenbar derzeit Entscheidungen getroffen, die ich gerade nicht nachvollziehen kann.
Man wird sehen, was die Zukunft bringt. Meine Gruppe wird sich irgendwo die PDF-Version des GRW holen, dann lesen wir alle mal drüber und wenns passt, dann wird umgestiegen. Unter den derzeitigen Vorzeichen tendiere ich aber eher zu: Wir bleiben bei DSA4.
Danke für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend.
„…. dass man 50 (in Worten: fünfzig (!)) Bücher kaufen muss, um eine komplette Welt- und Ausrüstungsbeschreibung zu haben???“
Ich muss gestehen, in dieser Deutlichkeit ist mir das noch gar nicht bewusst gewesen. Mein erster Gedanke war, dass sich die Dinge, die ich voraussichtlich haben will, zwischen noch mehr uninteressantem Zeugs verstecken wird als früher. So kann ich bei DSA 5 nicht mal aus Versehen zum Komplettkäufer werden, wie es mir bei DSA 4 fast passiert wäre, als die ersten blauen Bände kamen; vor Kiepenkerl, Atlas, Magierakademientri- und Götterdodekalogie.
@Graf Hardimund: Dann bin ich ja nicht der einzige, der durch DSA5 vor einem Rückfall bewahrt wird. Waren wir damals eigentlich in derselben Selbsthilfegruppe der Anonymen Beinaheausversehenalleskäufer? (Ich war der mit der Maske des Meisters auf dem Gesicht).
Weiß jemand zufällig, ob man Bildungsgutdcheine auch für Rollenspielprodukte einsetzen kann? Und wenn ja: Kann jemand einen Erfahrungsbericht bezüglich des Verfahrens geben?
@Sepp der Lustige: Schöner Kommentar. Danke.
@ Sepp der Lustige: Du spricht mir aus der Seele (auch weil du dir kindische Kränkungen verkniffen hast).
Zur Autorenknappheit möchte ich noch ergänzen, dass die Redax seit 2011 keine Abenteuerwettbewerbe mehr ausgeschrieben hat und lieber selbst in die Tasten gehauen haben. Da bleibt es nicht aus, dass kein qualifizierter Autoren-Nachwuchs mehr zur Verfügung steht.