Was macht eigentlich … Michael Masberg?

Michael Masberg WikiNachdem u.a. bei uns in den Kommentaren schon mehrfach die Frage aufkam, ob Michael Masberg inzwischen den Rückzug vom vorübergehenden DSA-Rückzug eingeleitet hat, hat der Autor auf seiner Homepage hierzu einige erläuternde Bemerkungen veröffentlicht. (Auch wenn es zwei Wochen gedauert hat, bis uns das aufgefallen ist … Schande über uns!) Deren Quintessenz lautet:

Wie schon in den letzten Monaten werde ich weiterhin für den Aventurischen Boten schreiben. […] Dazu mag sich zukünftig auch mal wieder ein Abenteuer gesellen. Sofern ich eine gute Idee habe und den Verlag überzeugen kann. Oder die Redaktion mir ein Angebot macht, das ich nicht ablehnen kann. Wobei mir der Sinn nach all den epischen Metaploterzählungen der letzten Jahre eher nach etwas Kleinerem steht. Auch das ist letztlich nur die Umsetzung dessen, was ich angekündigt habe und dem ich treu bleibe.

Quelle: Michael Masbergs Homepage

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33 Antworten zu Was macht eigentlich … Michael Masberg?

  1. Bob sagt:

    Ich hatte mal gefragt, wie lang denn noch der Herr Masberg für DSA schreibt. Ich habe nicht im Traum daran gedacht, dass jemand die Polemik ignoriert und sie überlesen würde.

  2. Josch sagt:

    Vielleicht überlese ich da jetzt auch was – aber: Ist das jetzt nett oder eher nicht so nett gemeint, soweit wir betroffen sind?

  3. Theaitetos sagt:

    Was andere Leute so tun:

    André Wiesler gibt seinen Posten als Marketingleiter bei Ulisses hab, wie Nandurion fleißig berichtete.

    Hadmar von Wieser hat unlängst Daedalic bei der Gestaltung von Memoria geholfen, da der Altmeister eben auch ein Experte für die Zeit der Magierkriege und Drakonia ist.

    Lena Falkenhagen macht sich, obwohl sie sonst nie über Politik schreibt, viele Gedanken über die Abhörskandale.

    Tom Finn freut sich über die ausnahmslos positiven Reaktionen auf seinen Roman Der Silberne Traum.

    Daniela Knor schreibt emsig für Justifiers.

    Thomas Römer, Uli Lindner, Chris Gosse und viele andere sitzen an Splittermond.

    Genaueres muss man die Betreffenden selbst (oder die NSA) fragen.

  4. Bob sagt:

    Öh, keine Ahnung neutral? Ich weiß das ich mal danach gefragt hatte, aber ich hatte das eher ironisch-polemisch gemeint. Ich trauer Herrn Masberg keine Träne nach jedenfalls. Da sind andere Verluste sher viel herber wie die Leute, die da schon genannt wurden. Ich würde auch gern wieder mal was über Karli lesen. Den vermiss ich total. Diese Verluste kann man kaum noch auffangen find ich. Und mit einem Kerl der einen derartigen Egotrip fährt macht man sich auch keinen Gefallen. Aber irgendwie passt er damit auch zu dem DSA heutzutage. Find ICH und das ist nur meine Meinung und nicht mehr. Ich finde den Beitrag aber voll in Ordnung, weil es ja vielleicht wirklich einen gibt, den das interessiert und der DSA-Bezug ist ja da und so. Das passt ja alles schon.

  5. Frolix, der Hjaldinger sagt:

    Der Witz ist doch, dass die News eben keine News ist. Das steht ja auch selbst drin. MM sagt selbst, dass er nichts Neues sagt, sondern nur das, was er schon gesagt hat.
    Und die Fragen nach dem Rückzug vom Rückzug klangen in meinen Ohren meist sarkastisch. Im Endeffekt war der „spektakuläre“ Rückzug ja nicht mal ein nenneswerter Rückzug. X Autoren schreiben halt mal mehr, mal weniger für DSA. Wie oft hätte Tom Finn schon sagen können, dass er erstmal nichts mehr schreibt, aber wenn ihm danach ist, macht er es halt doch wieder. Oder Anton Weste. Genau das gleiche. Zwei Jahre hört man nichts von ihm, dann kommt die Gareth-Box. Was plant denn Anton? Keine Ahnung. Wenn er mich mit einem guten DSA-Machwerk beglückt – schön. Wenn nicht? Auch gut. Mich interessiert es nicht, ob er gerade Lust hat, ein schlichtes Abenteuer zu schreiben oder Nudeln zu kochen.

    Zum „Musst du nicht lesen“-Argument. Stimmt, das ist objektiv vollkommen richtig. Genauso scheint mir die DSA-Redaktion zu argumentieren. Wer das LL doof findet, muss es ja nicht lesen. Genauso gilt natürlich, dass sich niemand mit Kritik auseinander setzen muss. Ob das hilft…

    Und zur Anzahl der Kommentare als Relevanzmessgrad: Hier diskutiert ja keiner darüber, dass M.M. Lust auf ein kleines Abenteuerchen hat.

  6. Josch sagt:

    Ich halte für mich fest, dass Michael Masberg dabei ist, Heinz Featherly auf der „Interessiert mich nicht“-Liste von Platz 1 zu verdrängen. Ich fürchte, ich kann zu der Diskussion inhaltlich nix mehr besteuern und bin, was den Artikel angeht, weiterhin Überzeugungstäter. Im Zweifelsfall berichten wir lieber zuviel als zuwenig. Das bedeutet auch, aus Effizienzgründen im Zweifelsfall lieber schnell was zu schreiben als länger drüber zu diskutieren, ob das jetzt berichtenswert ist.

    Hätte Twitter zu dem Zeitpunkt schon wieder bei uns funktioniert und hätten wir nicht gerade erst ein AdL-Feature gehabt, wäre das sicherlich anders verarztet worden, so bekam MM halt einen kurzen eigenen Artikel. Viel komplizierter ist die Sache eigentlich nicht. Falls sich jemand dadurch in seinem Relevanzempfinden verletzt fühlt, bitte ich, das zu entschuldigen.

  7. Xeledon sagt:

    Wen juckt denn schon, worüber diskutiert wird? Wenn ein Artikel hier mehr als zwei Dutzend Kommentare provoziert, haben ihn offensichtlich hinreichend viele Leute gelesen und sich dadurch zu einer Reaktion verleitet gefühlt. Das ist für mich als Relevanz-Kriterium absolut ausreichend.

    Ansonsten finde ich es toll, dass du offensichtlich die Mechanismen des freien Marktes verstanden hast: So lange ein Artikel gelesen oder ein Produkt gekauft wird, zeigt das dem jeweiligen Autoren bzw. Produzenten, dass es offensichtlich eine Zielgruppe dafür gibt. Wenn niemand einen Artikel liest oder ein Produkt kauft, dann ist das das deutlichste Zeichen, das man einem Autoren/Produzenten geben kann, dass er sich mit seiner Produktstrategie auf dem Holzweg befindet. Ausführlicher kann und muss man sich mit dieser Form der Kritik nicht auseinandersetzen, man akzeptiert dann entweder, dass eben nicht jeder ein Teil der eigenen Zielgruppe sein kann, oder man probiert mit einem anderen Artikel/Produkt diejenigen zu erreichen, die mit dem vorherigen nix anfangen konnten. Das ist dann aber auch schon alles, was man aus einem „find ich doof“ als Message mitnehmen kann.

  8. Frolix, der Hjaldinger sagt:

    Also wenn ich die Kommentare mal zusammenresümiere ist die gefühlte Botschaft: Nachrichten über M.M. sind egal (man muss sie ja nicht lesen, Grundrecht und so) oder nerven (wie Kommentare über Eulen, die immer was von Lachen über den eigenen Witz haben). Dass hier nämlich jemand „Danke, dass ihr mir das über den Michael berichtet habt!“ geschrieben hätte – oder gar „Danke Michael, dass du nochmal geschrieben hast, was du vorher schon geschrieben hast.“, ist mir nicht aufgefallen – oder ich habe es überlesen. 🙂

  9. Josch sagt:

    Es kommt wirklich sehr selten (gefühlt: nie) vor, dass hier mal irgendwer zu den News schreibt „Danke, dass ihr darüber berichtet habt.“ Und ich bezweifle auch sehr, dass das beim MM-Artikel noch geschehen wird, da für viele diese Diskussion noch uninteressanter sein dürfte als der Artikel selbst. Von mindestens einer Person, die mich sogar mal in einer Email gefragt hat, ob wir wüssten, ob MM in naher Zukunft noch mal was Größeres macht, denke ich aber, dass sie den Hinweis auf den Blogartikel gut fand. Das war’s wert. Was den Eulenseitenhieb angeht: meinethalben, aber eigene Kommentare mit Lachsmileys versehen ist auch ein wenig wie Applaus vom Band einspielen, oder?

  10. Theatermensch sagt:

    Danke, dass ihr darüber berichtet habt.
    Aber jetzt wieder mehr zu Heinz, bitte!

  11. Frolix, der Hjaldinger sagt:

    Josch, gut erkannt, natürlich hast du Recht. Und Heinz sei euch ja gelassen. Das ist wohl so ein Identifikationsding. Es nervt mich persönlich nur, wenn ernsthafte Diskussionen und gerade kritische Anmerkungen in Heinzspäßchen toderdrückt werden oder Informationen über eine Con zwischen Heinzwitzchen versteckt gesucht werden müssen. Aber auch da gilt ja – muss ich ja nicht lesen. Wie wäre denn eine Abstimmung, wie die Nandurion-Leser zu Heinz stehen? „Mehr davon“, „Ist okay so“, „Kann ich drüber weglesen, würde mir aber auch nicht fehlen“, „Bitte keine Eulen mehr, Nandurion wäre ohne Heinz ein schönerer Ort“

  12. Josch sagt:

    Über die Möglichkeit, bei Artikeln darüber abstimmen zu lassen, wie sinnvoll man das fand, haben wir schon mal nachgedacht. Kann sein, dass wir da bei Gelegenheit noch mal drauf zurückkommen, dann könnte man die Diskussionen sogar etwas empirisch unterfüttern. Das bei allen Artikeln als Default zu machen, wäre aber sicher zu aufwendig.

  13. Horus sagt:

    „Was den Eulenseitenhieb angeht: meinethalben, aber eigene Kommentare mit Lachsmileys versehen ist auch ein wenig wie Applaus vom Band einspielen, oder?“

    Hier habe ich aber nun wirklich gelacht!

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